Grenzkontrollen

Polizei stoppt Asylbewerber auf dem Seitenstreifen

Polizei stoppt Asylbewerber auf dem Seitenstreifen

Polizei stoppt Asylbewerber auf dem Seitenstreifen

dodo
Ellund
Zuletzt aktualisiert um:
Blaulicht Polizei
Foto: Rigspolitiet

Die Polizei hat bei den Grenzkontrollen am Mittwoch das Auto von drei Personen konfisziert, die in Schweden Asyl beantragen wollen. Kurz darauf machten sich die drei zu Fuß auf den Weg – und stellten die Polizei vor einige Probleme.

Die Polizeibeamten am Grenzübergang in Ellund haben am Mittwoch alle Hände voll damit zu tun, drei Asylbewerber, die nach Schweden wollen, davon abzuhalten, die Autobahn auf dem Seitenstreifen entlangzulaufen.

Die drei begannen, sich zu Fuß auf den Weg Richtung Schweden zu machen, nachdem die Polizei ihr Auto am Grenzübergang konfisziert hatte, weil der Fahrer nicht in fahrtauglichem Zustand war, so der Wachtchef der Polizei für Südjütland und Nordschleswig, Bjørn Pedersen, zu jv.dk.

Schwierige Aufgabe

In der Folge war es für die Beamten schwierig, die drei Asylbewerber vom Seitenstreifen der Autobahn fernzuhalten.

„Wir arbeiten daran, aber es ist schwer, weil wir keine Sanktionsmöglichkeiten gegen die Personen haben. Wir haben ihnen mehrfach erklärt, dass sie nicht auf der Autobahn entlanglaufen dürfen – doch das interessiert sie nicht. Sobald wir sie in eine Richtung schicken, gehen sie wieder in die andere“, so Pedersen.

Er und seine Kollegen haben es schwer, eine Lösung für das Problem zu finden. „Wir können sie nicht festhalten, weil wir nichts gegen sie in der Hand haben, das dies begründen würde. Wir könnten sie mit auf das Revier nehmen und ihnen noch eine Strafe für das Laufen auf der Autobahn aufbrummen. Die könnten sie aber nicht bezahlen und wir müssten sie wieder laufen lassen. Das ist die Herausforderung, vor der wir stehen“, sagt der Wachtchef.

Mehr lesen