Natur & Umwelt

Marderhunde sollen nicht nach Fünen einwandern

Marderhunde sollen nicht nach Fünen einwandern

Marderhunde sollen nicht nach Fünen einwandern

Odense
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Marderhund
Ein Marderhund mit Sender. Foto: Naturstyrelsen

Mit Sender-Halsbändern will die Naturbehörde gegen die Ausbreitung von Marderhunden vorgehen. Die Tiere ernähren sich von seltenen Arten und verbreiten Würmer.

Die staatliche Naturbehörde Naturstyrelsen hat sich seit Jahren zum Ziel gesetzt, das Vordringen des Marderhundes in die dänische  Natur zu stoppen. Während in Nordschleswig Jäger eifrig dieser invasiven Tierart nachstellen, der unter anderem seltene Vögel zum Opfer fallen und die auch als Überträger von Fuchsbandwürmern gefürchtet sind, will die Naturbehörde mithilfe moderner Technik eine Invasion der Insel Fünen durch die ursprünglich in Ostasien beheimateten Tiere verhindern.

Die Naturbehörde hat zwei Marderhunde in Gefangenschaft mit Sendern versehen und diese auf Fünen ausgesetzt. Falls dort schon Marderhunde herumstreifen, werden diese die Gesellschaft der Sender-Marderhunde suchen. Mithilfe der GPS-Technik wollen die Naturschützer der Behörde dann die  Marderhunde einfangen.

Dass die Marderhunde sich trotz Bekämpfung weiter ausgebreitet haben, zeigen überfahrene Exemplare an den Straßen und bei der Ernte ums Leben gekommene Tiere. Die Naturnehörde geht davon aus, dass in diesem Jahr rund 1.000 Marderhunde ihr Leben lassen müssen.

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