Minderheiten

Kontaktausschuss der deutschen Minderheit mit Kontinuität

Kontaktausschuss der deutschen Minderheit mit Kontinuität

Kontaktausschuss der deutschen Minderheit mit Kontinuität

Nordschleswig/Kopenhagen
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Diese zehn Politiker des dänischen Folketings sind in den Kontaktausschuss für die deutsche Minderheit berufen worden. Foto: DN

Sechs der zehn Mitglieder im Kontaktausschuss der Minderheit machen weiter. BDN-Hauptvorsitzender Hinrich Jürgensen lädt den Kontaktausschuss nach Nordschleswig ein.

Zehn Politiker des dänischen Folketings sind in den Kontaktausschuss der deutschen Minderheit  berufen worden. Die Arbeit wird durch Kontinuität geprägt,  denn sechs der Mitglieder machen weiter. Vier sind neu.

Nach der Folketingswahl im Juni scheiden die bisherigen Mitglieder Simon Emil Ammitzbøll-Bille (Liberale Allianz), Jan Rytkjær Callesen (Dänische Volkspartei) und Nikolaj Amstrup von den Konservativen aus.

Neu im Ausschuss sind dafür Niels Flemming Hansen (Kons.), Pernille Vermund von den Neuen Bürgerlichen und Rasmus Nordqvist, der die Alternativen vertritt.

Darüber hinaus gibt es eine Reihe bekannter Namen, die bereits einen Sitz im vorigen Kontaktausschuss hatten oder sich sogar noch länger mit der Minderheit auseinandersetzen. Das sind:
Jesper Petersen von den Sozialdemokraten, Lotte Rod von der Radikalen Venstre, Henrik Dahl von der Liberalen Allianz, Karsten Hønge von den Volkssozialisten/SF, Christian Juhl von der Einheitsliste und Anni Matthiesen für Venstre.

„Wir freuen uns auf die Neubesetzung des Kontaktausschusses – sowohl auf die bekannten Gesichter als auch auf die Neuen“, sagt der Hauptvorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger, Hinrich Jürgensen.

Er begrüßt besonders die neuen Mitglieder – darunter Kulturministerin Joy Mogensen – und will sich dafür einsetzen, diese möglichst schnell über die deutsche Minderheit in Nordschleswig zu informieren.

„Ich hoffe, dass wir die nächste Kontaktausschussitzung in Nordschleswig durchführen können und dass wir daraus vielleicht sogar einen Tagesbesuch machen und zum Beispiel Gymnasium, Nachschule und Knivsberg besuchen können“, sagt Hinrich Jürgensen.

Ähnlich mache es auch die dänische Minderheit in Südschleswig mit dem Südschleswigausschuss, der zu Beginn einer neuen Legislaturperiode zwei Tage südlich der Grenze verweilt. Auch der Ausschuss, der über 500 Millionen Kronen für die dänische Minderheit verwaltet, ist benannt worden. Einige Folketingsmitglieder sitzen in beiden Ausschüssen.

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