Verkehrssicherheit
Hochsaison für Wildunfälle hat begonnen
Hochsaison für Wildunfälle hat begonnen
Hochsaison für Wildunfälle hat begonnen
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Mit Anbruch des Herbstes hat auch die Hochzeit für Wildunfälle wieder begonnen. Die Notrufbereitschaft von Dyrenes Beskyttelse erwartet über 4.000 Anrufe in den kommenden drei Monaten. Die Organisation fordert deshalb alle Autofahrerinnen und Autofahrer auf, die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen.
Die Zahl gemeldeter Unfälle mit Freiwild steigt jedes Jahr Anfang Oktober. Die Notrufbereitschaft der Tierschutzorganisation Dyrenes Beskyttelse rechnet deshalb wieder mit einer zunehmenden Zahl an Anrufen in den kommenden Wochen und Monaten.
Im vergangenen Jahr liefen bei der Notrufbereitschaft insgesamt 11.707 Anrufe aufgrund von Zusammenstößen mit Hirschen ein. Ein Drittel davon fanden im Oktober, November und Dezember statt. Die Organisation erklärt den starken Anstieg zu dieser Jahreszeit damit, dass die Tage jetzt wieder kürzer und dunkler werden.
Geschwindigkeit drosseln
„Im Herbst kommt es zu wesentlich mehr Wildunfällen. Wir können das Verhalten von Hirschen nicht ändern, aber wir können versuchen, den Autofahrern Empfehlungen zu geben, mit denen sie Unfälle vermeiden können. Vor allem das Drosseln der Geschwindigkeit auf bestimmten Strecken und zu bestimmten Zeitpunkten führt zu weniger Unfällen“, sagt Michael Carlsen, Biologe und Projektleiter bei Dyrenes Beskyttelse.
Dies gilt vor allem dort, wo auf Schildern vor Wildwechsel gewarnt wird, aber auch generell für Waldgebiete, Feuchtwiesen und Hecken entlang der Straße. Außerdem sind die Dämmerung am Morgen und am Abend sowie die Nacht die Zeitpunkte, zu denen die Tiere besonders aktiv sind.
Michael Carlsen empfiehlt deshalb, dass man als Autofahrerin und Autofahrer während der Herbst- und Wintermonate besonders umsichtig fährt.