Coronavirus
Die deutsch-dänische Grenze ist von beiden Seiten zu
Die deutsch-dänische Grenze ist von beiden Seiten zu
Die deutsch-dänische Grenze ist von beiden Seiten zu
Nach Dänemark hat nun auch Deutschland Einreisebeschränkungen an der deutsch-dänischen Grenze eingeführt. Grenzübertritt nur für Personen mit einem gültigen Grund. Stau nach Dänemark verringert sich.
Die deutsch-dänische Grenze ist zu. Nachdem Dänemark bereits am Sonnabend Einreisebeschränkungen eingeführt hatte, zog Deutschland nun nach. Seit Montagmorgen um 8 Uhr wird auch bei der Einreise nach Deutschland kontrolliert.
Nur Gütertransporte und Personen mit gültigem Grund (zum Beispiel Arbeit) können nun die Grenze passieren.
Die beidseitige Grenzschließung hat am Montag zu einem bis zu sieben Kilometer langen Stau bei der Einreise nach Dänemark über den Autobahn-Grenzübergang Ellund/Fröslee geführt. Vor allem Lastwagen standen im Stau. Ein Verkehrschaos blieb allerdings in beide Richtungen aus.
Inzwischen ist der Stau nach Angaben der dänischen Polizei an der Grenze auf etwa zwei Kilometer geschrumpft (Stand 10 Uhr). Bei der Einreise von Dänemark nach Deutschland gibt es keine Wartezeiten.
Grenzhandel kommt zum Erliegen
Die Konsequenzen der beidseitigen Schließung sind unter anderem, dass auch der Grenzhandel im Norden Deutschlands zum Erliegen kommt. Am Wochenende hatten viele Dänen die Gelegenheit genutzt, ihre Lager aufzufüllen. Doch die Einkaufstour über die Grenze ist kein gültiger Grund für die Einreise nach Deutschland.
Peter Hansen vom Regionskontor in Bau/Bov forderte Grenzpendler dazu auf, sich an der Grenze zu legitimieren. Hierzu würden zum Beispiel Lohnzettel, Anstellungsvertrag und/oder eine Bescheinigung vom Arbeitgeber dienen.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) appellierte an mögliche Schleswig-Holstein-Urlauber, Reisen in den Norden zu unterlassen. Für den Montag kündigte der Regierungschef weitergehende Regelungen für den Tourismus in ganz Schleswig-Holstein an.
Der Artikel wurde um 10.05 Uhr aktualisiert. Unter anderem mit neuen Verkehrsinfos.