Immobilienpreise

Zwei-Millionen-Grenze für Durchschnittshaus geknackt

Zwei-Millionen-Grenze für Durchschnittshaus geknackt

Zwei-Millionen-Grenze für Durchschnittshaus geknackt

Peter Lassen
Peter Lassen Hauptredaktion
Apenrade/Aabenraa
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Foto: Palle Skov/home.dk

Erstmals kostet ein Durchschnittshaus in Dänemark über zwei Millionen Kronen. In Nordschleswig liegen die Preise im unteren Drittel der 98 dänischen Kommunen.

Nordschleswig 

Sonderburg ist die nordschleswigsche Kommune mit dem höchsten Durchschnittspreis und liegt in der landesweiten Hitliste damit auf Rang 68 der 98 Kommunen mit einem Preis von 1.311.324 Kronen. Hadersleben ist Nr. 75 mit knapp 1,2 Millionen, während Apenrade Rang 78 belegt mit einem Durchschnittspreis von 1.142.082 Kronen. Tondern ist auf dem drittletzten Platz mit 704.188 Kronen. In der Nachbarkommune Esbjerg (Rang 42) muss man 1.852.925 Kronen zahlen und in Kolding (Rang 43) rund 20.000 weniger.

Ein Durchschnittshaus in Dänemark kostet erstmals zwei Millionen Kronen, so eine aktuelle Analyse von „Boligsiden.dk“. Demzufolge ist der durchschnittliche Preis, den man in Dänemark für ein Haus zahlen muss von 2012 bis 2017 um mehr als 20 Prozent gestiegen: auf 2.024.597 Kronen.

Wie üblich sind die regionalen Unterschiede ganz enorm. Die nordschleswigschen Kommunen liegen in dieser Analyse im unteren Drittel der 98 Kommunen – Tondern ist gar drittletzte Kommune im Hauspreise-Ranking. Auf Rang 1 liegt Frederiksberg mit einem  Durchschnittspreis von 10 Millionen Kronen – auf Lolland  Ærø bescheidene 651.820 Kronen. In  Gribskov, Lejre, Odder und Ringsted liegt man nah am Durchschnitt von 2 Millionen Kronen.

Die Preise steigen aber landesweit weiter. In diesem Jahr schon um rund 75.000 Kronen im Durchschnitt. In 37 Kommunen liegt der Preis über und in 61 unter dem Durchschnitt.

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