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Wachstumsteam: Fokus auf grüne Umstellung in Südjütland

Wachstumsteam: Fokus auf grüne Umstellung in Südjütland

Wachstumsteam: Fokus auf grüne Umstellung in Südjütland

dodo
Kopenhagen
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Die Umstellung auf grüne Energie ist in Südjütland in vollem Gange. Foto: Drew Hays/Unsplash

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Die Regierung hat sieben regionale Wachstumsteams entsendet, um herauszufinden, mit welchen kommenden Investitionen die einzelnen Landesteile gut aus der Corona-Krise kommen können. Jüngst übergab die Expertengruppe für Südjütland ihre Empfehlungen an das Gewerbeministerium.

Mit dem Bau von Offshore-Windparks, der Errichtung der kommenden Energieinsel in der Nordsee und der Entscheidung, einen Ausstiegstermin für alle Öl- und Gasaktivitäten in der Nordsee einzuführen, ist Südjütland zu einem der wichtigsten Akteure für massive Investitionen im Bereich der grünen Umstellung geworden.

Das ist laut Pressemitteilung des Gewerbeministeriums die Einschätzung des Wachstumsteams Südjütland (Vækstteam Sydjylland), das in einem jüngsten Bericht ausführt, wie der Landesteil künftig mit Investitionen gut aus der Corona-Krise herauskommen kann.

Es empfiehlt unter anderem ein sogenanntes Leuchtturmprojekt mit Fokus auf die Entwicklung neuer grüner Energien zu schaffen, bei dem unter anderem Strom aus Offshore-Windparks neue grüne Kraftstoffe bringen sollen.

Minister freut sich auf Berichte

Gewerbeminister Simon Kollerup (Sozialdemokraten) sagt zu dem Bericht: „In der Corona-Krise hat sich das dänische Gesellschaftsmodell wirklich bewährt, bei dem wir auf ganzer Linie zusammengearbeitet und gemeinsam neue Lösungen geschaffen haben, die unser Land auch grüner und zukunftsfähiger machen. Dasselbe gilt für unsere sieben regionalen Wachstumsteams, in denen wir einige der Leute haben, die ihre Region am besten kennen, um uns bei der Entwicklung der lokalen Geschäftskräfte zu unterstützen. Daher freue ich mich sehr darauf, die Empfehlungen jedes Teams zu lesen, damit wir gemeinsam das lokale Wachstum fördern und im ganzen Land neue Arbeitsplätze schaffen können.“

Die Regierung hat gemeinsam mit der Radikalen Venstre, der Sozialistischen Volkspartei, der Einheitsliste und den Alternativen bereits beschlossen, 500 Millionen Kronen aus dem sogenannten „React-EU-Programm“ abzusetzen, um den Empfehlungen des Wachstumsteams zu folgen.

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