Verkehr

Deutsch-dänische Grenze: mehr Verkehr

Deutsch-dänische Grenze: mehr Verkehr

Deutsch-dänische Grenze: mehr Verkehr

Apenrade/Aabenraa
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Foto: dpa (Symbolfoto)

Der Autoverkehr im Bereich des „Jütlandskorridors“ steigt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind 2,4 Prozent mehr Autos über die Grenze zwischen Nordschleswig und Schleswig-Holstein gerollt.

Trotz der zeitweisen Behinderungen des Autoverkehrs insbesondere auf der Autobahn in Verbindung mit dänischen Grenzkontrollen steigt der Autoverkehr weiter im Bereich des „Jütlandskorridors“. Neue Zahlen des staatlichen dänischen Straßendirekorates, „Vejdirektoratet“, zeigen, dass in den ersten drei Monaten dieses Jahres 2,4 Prozent mehr Autos über die Grenze zwischen Nordschleswig und Schleswig-Holstein gerollt sind.

Laut Straßendirektorat sind die Grenzübergänge in Nordschleswig weiterhin die mit Abstand wichtigsten Ein- und Ausfalltore Dänemarks. Laut neuer Übersicht zum  staatlichen Straßennetz rollte 59 Prozent des grenzüberschreitenden dänischen Straßenverkehrs über die deutsch-dänische Landgrenze. Zweitwichtigstes Ein- und Ausfalltor ist die Øresundbrücke zwischen Kopenhagen und Malmö. Über diese Verbindung läuft 23 Prozent des Auslandsverkehrs. Im Durchschnitt rollen täglich 90.000 Autos über die dänische Landesgrenze. Im Bereich Rødby, wo der Bau eines Tunnels nach Puttgarden auf Fehmarn vorbereitet wird, fahren derzeit täglich unter 10.000 Autos über die Grenze.   Im Bereich der Landesgrenze in Nordschleswig dominieren die Übergänge auf der Autobahn in Frøslee und der früheren Europastraße in Krusau.

Die am stärksten belasteten Straßen liegen in Dänemark im Bereich der Ballungsgebiete Kopenhagen und Aarhus, wo die Zahl der Autos in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen hat. Die  jüngste Statistik der Straßenbehörde hatte gezeigt, dass der Trend zum Auto und Autoverkehr trotz vieler Vorsätze  in Sachen Klimaschutz anhält. Durch Eröffnung neuer Autobahnstrecken ist der Autobahnverkehr 2017 um 4,1 Prozent gestiegen – mit dem Ergebnis, dass es auf den Engpässen wie z. B. im Bereich des Kleinen Belts immer enger wird. Ein Faktor ist auch, dass immer mehr dänische Senioren Autos besitzen – und benutzen.

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