Rettungsdienste

Bios-Vergleich frisst Einsparungen bei Falck auf

Bios-Vergleich frisst Einsparungen bei Falck auf

Bios-Vergleich frisst Einsparungen bei Falck auf

Ritzau/Sara Wasmund
Kopenhagen
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Ein Krankenwagen erreichte schnell die Unfallstelle in Scherrebek. (Modellfahrt) Foto: K. Riggelsen

Die aktuelle Quartalsbilanz zeigt: Der Rettungsdienst Falck bekommt die Ausgleichszahlungen im sogenannten Bios-Fall schmerzhaft zu spüren. Die Zahlungen übersteigen die Gewinne, die das Unternehmen mit Einsparungen erzielen konnte.

Für die Rettungsgesellschaft Falck ist der im Juni mit dem Konkurrenten Bios getroffene Vergleich weiterhin schmerzhaft präsent: Die gezahlten 135 Millionen Kronen fehlen in der Kasse. Auch die 62 Millionen Kronen, die Falck durch Sparmaßnahmen erzielt hat, können Falck nicht aus den roten Zahlen heben.

Das Defizit ist jedoch im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Falck steht mit 90 Millionen Kronen im Minus da, 2018 waren es noch 155 Millionen.

Der Umsatz des Rettungsunternehmens ist um 100 Millionen Kronen auf 3,4 Milliarden Kronen gefallen.

„Unsere finanzielle, strategische und kulturelle Kehrtwendung erzielt weiterhin gute Resultate“, sagte Direktor Jakob Riis im Zusammenhang mit der Präsentation der Bilanz.

Falck hatte sich im Juni mit Bios über eine Entschädigung geeinigt, nachdem Falck wegen Wettbewerbsverzerrung verurteilt worden war. Bios hatte zwischen 2014 und 2015 den Rettungsdienst für die Region Süddänemark betrieben. Dem dänischen Wettbewerbsrat zufolge ging Falck damals mit einer Schmutzkampagne gegen den Konkurrenten Bios vor.

 

 

 

 

 

 

 

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