Coronavirus

Testchaos trifft auch deutsche Schulen in Nordschleswig

Testchaos trifft auch deutsche Schulen in Nordschleswig

Testchaos trifft auch deutsche Schulen in Nordschleswig

Naomi Stieglmaier
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Der Schulbetrieb gehe laut Anke Tästensen ohne Probleme weiter. Archivbild Foto: Volker Heesch

Seit dieser Woche müssen sich Grenzpendler aus Deutschland wöchentlich auf das COVID-19-Virus testen lassen, um in Dänemark arbeiten zu können. Darunter auch viele Lehrer der deutschen Schulen in Nordschleswig.

Seit vergangenem Freitag steht fest: Wer als Pendler von Deutschland nach Dänemark reisen will, muss sich ab Montag, 11. Januar, alle sieben Tage auf das Coronavirus testen lassen. Am Wochenende herrschte deshalb an vielen Teststationen Chaos. Viele Menschen standen Schlange, um sich noch schnell ein negatives Ergebnis zu holen. 

Darunter auch Lehrer der deutschen Schulen in Nordschleswig. „Die Situation hat im Vorfeld sehr viel Verwirrung geschaffen. Gerade wenn es darum geht, wie denn jetzt die Richtlinien im Detail lauten und warum alles so plötzlich kommt“, sagt die Schulrätin des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig (DSSV), Anke Tästensen. 

 

 

Es wäre schön gewesen, wenn wir etwas mehr Vorlauf gehabt hätten

Anke Tästensen

Es sei eine unangenehme Situation gewesen. Viele Lehrkräfte mussten stundenlang warten.

„Es wäre schön gewesen, wenn wir etwas mehr Vorlauf gehabt hätten“, erzählt Tästensen. Außerdem koste der Test in Deutschland Geld, in Dänemark wäre dieser kostenlos gewesen. Die Kosten tragen aber die Schulen. Der Unterricht gehe, trotz der kurzfristigen Beschlüsse, ohne Probleme weiter.

Mehr lesen