Region Süddänemark

Haushaltsabsprache: Mehr Geld für Psychiatrien und Klima

Haushaltsabsprache: Mehr Geld für Psychiatrien und Klima

Haushaltsabsprache: Mehr Geld für Psychiatrien und Klima

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Vejle
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Region Süddänemark
Zentraler Sitz der Region Süddänemark in Vejle Foto: Cornelius von Tiedemann

Der Haushalt der Region Süddänemark für das kommende Jahr wurde am Montagabend mit einer breiten Mehrheit im Regionsrat vereinbart. Dabei wurde verstärkt unter anderem auf den Einsatz in den Psychiatrien und das Klima geachtet.

Akute MRT-Untersuchungen rund um die Uhr für Patienten mit Schlaganfällen, eine bessere Einweisung neuer Mitarbeiter sowie ein verstärkter Einsatz für sauberes Grundwasser. Das sind einige der vielen Initiativen für einen kommenden Regionshaushalt, die am Montagabend von einer breiten Mehrheit im Regionsrat vereinbart wurden. Lediglich die beiden Mandate der Einheitsliste stimmten gegen die Vereinbarung, berichtet die Region Süddänemark in einer Pressemitteilung.

Das Klima bekam bei den Verhandlungen einen besonderen Stellenwert. Der Regionsrat will sich in Zukunft dafür einsetzen, dass die Region Süddänemark ihren Beitrag zum Erreichen der UN-Weltklimaziele leisten soll. Dafür wurden 10 Millionen Kronen zur Verfügung gestellt. Außerdem soll der CO2-Ausstoß der Region durch eine verbesserte Mülltrennung und Wiederverwertung reduziert werden.

Mit 43 Millionen Kronen werden außerdem Initiativen in den Psychiatrien der Region unterstützt. Zudem werde in Kürze ein neuer Psychiatrien-Plan präsentiert. Dieser wird erwartungsgemäß im Dezember vom Regionsrat genehmigt.

„Die Regionen haben in diesem Jahr eine gute Absprache mit der Regierung vereinbart. Zusammen mit der guten und stabilen Wirtschaftin der Region Süddänemark ist es uns ermöglicht worden, viele initiativen in unserer Haushaltsabsprache zu unterstützen. Darüber können sich die Mitarbeiter und unsere Patienten freuen“, so die Regionsratsvorsitzende Stephanie Lose (Venstre).

Zugleich sei sie mit der Zusammenarbeit im Regionsrat zufrieden gewesen. „Alle haben bei den Verhandlungen gut und konstruktiv gearbeitet. Das hat zu der breiten Vereinbarung geführt“, erklärt die Vorsitzende.

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