Die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen werden ab dem 15. Dezember nach Hause geschickt. Auf der Pressekonferenz am Mittwochabend hat Mette Frederiksen neue Maßnahmen bekannt gegeben, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Unter anderem sprach sie auch von „vorzeitigen Weihnachtsferien“.

Doch falls Mädchen und Jungen sich bei der Aussage über verlängerte Ferien gefreut haben, sind sie bei der weiteren Erklärung der Staatsministerin wahrscheinlich enttäuscht: Der Unterricht findet ab dem 15. Dezember zwar nicht mehr in der Schule statt, dafür aber zu Hause.

Deutsche Schulen coronaerprobt

Auch die Schulrätin des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, Anke Tästensen, findet die Wortwahl der „vorzeitigen Weihnachtsferien“ etwas missverständlich. Allerdings ist die Schulrätin bereits im Vorfeld von Unterrichtsministerin Pernille Rosenkrantz-Theil (Soz.) in einer Online-Konferenz über die Maßnahmen informiert worden und wusste, dass es für die Schülerrinen und Schüler wieder zurück zum Online-Unterricht geht.

Da die deutschen Schulen mittlerweile coronaerprobt sind, sei der erneute digitale Unterricht von zu Hause aus kein Problem. „Wir sind gut darauf vorbereitet, und wir wissen, was wir zu tun haben“, so Anke Tästensen.

Für einige Kinder gibt es ohnehin nur für zwei Tage Online-Unterricht, dann fangen die regulären Weihnachtsferien an. Für andere Schülerinnen und Schüler sind es einige Tage mehr – je nachdem, wann die Schule die Weihnachtsferien angesetzt hat.