Kurz vor Weihnachten hat die Region Süddänemark eine Schwangerenhilfe (fødeplan) verabschiedet, die dazu beitragen soll, dass es Müttern, Familien und Säuglingen gut geht. Insgesamt werden in dem dazu ausgefertigten Plan 36 Empfehlungen in sieben Bereichen gegeben. Das bereits existierende Angebot wird laut Region ausgeweitet. In der nun auf den Weg gebrachten Schwangerenhilfe werden die Empfehlungen der Gesundheitsbehörde umgesetzt.

Unter anderem soll für Termine bei Hebammen mehr Zeit zur Verfügung stehen, die Hilfe für sozial belastete Schwangere und deren Familien wird ausgeweitet. Hinzu kommen individuelle Geburtsgespräche. Auch sieht der Plan vor, kühl-sachliche Kreißsäle mit einer angenehmen Atmosphäre zu versehen (sansefødestuer).

Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses der Region Süddänemark, Poul-Erik Svendsen (Soz.), wird in einer Mitteilung der Region mit den Worten zitiert: „Wir blicken in eine Zukunft mit steigenden Geburtenzahlen und erwarten, dass mehr Familien besondere Unterstützung während der Schwangerschaft und bei der Geburt benötigen. Dieser Herausforderung begegnen wir.“

Svendsen zufolge sollen Krankenhäuser, Kommunen und Hausärzte enger zusammenarbeiten, sodass jungen Familien und Neugeborenen ein guter Start ermöglicht wird. Die Zusammenarbeit mit unterstützenden Organisationen, wie etwa Mødrehjælp, soll gestärkt werden.