Coronavirus

Falck schließt Schnelltestzentren ab Februar

Falck schließt Schnelltestzentren ab Februar

Falck schließt Schnelltestzentren ab Februar

Ritzau/hm
Vejle
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Eine Schlange hat sich vor einem mobilen Testzentrum des Rettungsdienstleisters Falck gebildet, in dem kostenlose Corona-Schnelltests angeboten werden. Falck hat eine Angebotsrunde verloren und schließt seine mobilen Testzentren. Foto: Philip Davali/Ritzau Scanpix

Der Rettungsdienstleister Falck wird sein Corona-Testzentrum in Handewitt nicht weiterführen. Am 1. Februar ist Schluss. Die Region Süddänemark wird am Montag mit dem Nachfolgeunternehmen das Gespräch suchen.

Der Rettungsdienstleister Falck schließt seine 49 Corona-Schnelltestzentren im Land ab dem 1. Februar. Dies gilt auch für die Testzentren an der Grenze, die Falck in Handewitt, Seth (Sæd), Pepersmark (Pebersmark) und Mühlenhaus (Møllehus) betreibt. Dies bestätigte das Unternehmen gegenüber dem „Nordschleswiger“.

Carelink und SOS International haben gewonnen

Die Region Süddänemark teilte der Zeitung mit, sie werde am Montag mit dem neuen Anbieter Carelink Gespräche führen. Die beiden Unternehmen Carelink und SOS International hatten eine Angebotsrunde gewonnen und werden ab Februar Corona-Schnelltests durchführen, die die öffentliche Hand bezahlt.

Falck bedauere sehr, die Tests nicht mehr durchführen zu können, man sei stolz gewesen, einen Beitrag leisten zu können, so der Direktor von Falck, Jørgen Mierlitz. Zu den Preisen, die angeboten wurden, könne man aber nicht arbeiten, so Mierlitz weiter.

Falck wird weiterhin für Unternehmen Schnelltests anbieten. Auch an einigen Flugplätzen werde weitergetestet, so Mierlitz.

Im Zeitraum 12. bis 17. Dezember war Falck das einzige private Unternehmen, das Corona-Schnelltests anbot, die gratis waren, seitdem sind drei weitere Mitbewerber hinzugekommen. Falck hatte aber die meisten Tests durchgeführt.

Kapazitäten in Handewitt kürzlich ausgeweitet

Auch Copenhagen Medical hat die Angebotsrunde verloren und schließt seine beiden Testzentren in der Hauptstadt.

In Handewitt hatte Falck erst kürzlich die Kapazitäten ausgeweitet, um Grenzpendler in einem Drive-in testen zu können. Bis zum 1. Februar freue man sich, weiterhin Grenzpendler dort willkommen zu heißen, so eine Sprecherin von Falck zum „Nordschleswiger“.

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