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Dumm gelaufen: Einbruch bestellt

Dumm gelaufen: Einbruch bestellt

Dumm gelaufen: Einbruch bestellt

Ripen/Ribe
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Die Polizei ahnte, dass beim Einbruch in Ripen nicht alles mit rechten Dingen zugegangen war. Foto: Kim Matthai Leland/Reichspolizei

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Ein 45-jähriger Mann aus Ripen ärgert sich ganz bestimmt über einen Einbruch in seinem Haus. Allerdings nicht aus den üblichen Gründen.

Es sah alles wie ein normaler Einbruch aus, als die Polizei in Ripen im Februar 2021 den Einbruch in einer Villa untersuchte: Ein Fenster war aufgebrochen worden, und aus dem Haus waren Wertgegenstände in Höhe von 100.000 Kronen gestohlen worden – unter anderem Designer-Möbel und teure Elektronik.

Beamte der Polizei für Südjütland und Nordschleswig sahen sich bei den Ermittlungen des Falls unter anderem das Video einer Überwachungskamera von einem Unternehmen in der Nachbarschaft an. Hier fiel den Polizisten ein Auto mit Hänger auf, der an der Firma vorbeirauschte.

Die Polizei fand den Eigentümer, einen 35-jährigen Mann aus Bramming, und bei einer Hausdurchsuchung stellten sie auch das Diebesgut sicher. Der Mann räumte die Tat ein – Fall gelöst.

Das war noch nicht alles

Doch die Beamten hakten noch mal nach, und es stellte sich heraus, dass der Einbrecher und der Hausbesitzer vorher miteinander Kontakt gehabt hatten. Es zeigte sich, dass der Einbruch geplant und zwischen den beiden Männern abgesprochen war. Beide haben die Tat gestanden und müssen sich nun vor Gericht verantworten.

Der Hausbesitzer wird wegen Versicherungsbetrugs und Falsch-Anzeige angeklagt, während sein 35-jähriger Helfer wegen Mitwirkens am Betrug vor Gericht muss.

 

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