Rettungshubschrauber

Niebüll soll ohne Falck weiter fliegen

Niebüll soll ohne Falck weiter fliegen

Niebüll soll ohne Falck weiter fliegen

Peter Lassen
Peter Lassen Hauptredaktion
Niebüll
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Foto: dpa

Falck hat die Zusammenarbeit mit der Deutschen Rettungsflugwacht zum 31. Januar 2018 gekündigt. Doch der Hubschrauber soll auch ohne Falck weiterhin über die deutsch-dänische Grenze fliegen.

Ein konkretes Beispiel der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, der Niebüller Rettungshelikopter, soll auch ohne das Mitwirken von Rettungsdienst Falck nach dem 31. Januar über die Grenze fliegen.  

Das stellt der Vorsitzende des prähospitalen Ausschusses der Region Süddänemark, Thyge Nielsen (Venstre), gegenüber dem Nordschleswiger fest:  „Wir arbeiten schon daran und werden Kontakt zu den zukünftigen Betreibern südlich der Grenze aufnehmen.“

Falck hat  die seit 2005 laufende oder eher fliegende Zusammenarbeit mit der Deutschen Rettungsflugwacht zum 31. Januar 2018 gekündigt. „Ja, die ziehen sich zurück. Falck hatte mit Niebüll diesbezüglich eine Absprache und wir eine mit Falck. Aber trotz der Kündigung werden wir alles daran setzen, dass der Niebüller Hubschrauber auch weiter Rettungsflüge nach Nordschleswig macht“, so  Nielsen.

DRF-Sprecherin Stephanie Kapp sagte dazu: „Wir nehmen derzeit Gespräche mit der Region Süddänemark auf. Die Einsätze von Christoph Europa 5 jenseits der Grenze in Süddänemark sehen wir derzeit jedoch nicht gefährdet.“ 2016 landete der DRF-Hubschrauber 50 Mal nördlich der Grenze. Im ersten Halbjahr 2017 gab es laut Region 17, laut DRF 23 Einsätze.  Der Geschäftsausschuss der Region berät das Thema morgen, das unter anderem für die SP ein konkreter Kardinalpunkt der deutsch-dänischen Zusammenarbeit ist.

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