Ochseninseln in der Flensurger Förde

Salondampfer „Alexandra“ lief auf Grund und musste freigeschleppt werden

Salondampfer „Alexandra“ lief auf Grund und musste freigeschleppt werden

Salondampfer „Alexandra“ lief auf Grund und musste freigeschleppt werden

shz.de
Süderhaff/Sønderhav
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Der Seenotkreutzer Nis Randers und das Beiboot Onkel Willi versuchten am Sonnabend, den Dampfer wieder in tieferes Gewässer zu schleppen. Foto: Holger Petersen

In der Meerenge zwischen den Ochseninseln und Süderhaff fuhr sich die „Alex“ fest. Die DGzRS eilte zur Hilfe.

Gegen 17.30 Uhr gab es am Sonnabend kein Vorankommen mehr für das 1908 gebaute Dampfschiff „Alexandra“. Flensburgs Wahrzeichen war bei einer Rundfahrt um die Ochseninseln bei Süderhaff auf Grund gelaufen. Die DGzRS rückte an. Der Seenotkreuzer „Nis Randers“ aus Maasholm und das Tochterboot „Onkel Willi“ versuchten, die „Alexandra“ wieder freizuschleppen. Dies gelang nach rund zwei Stunden. Die „Alexandra“ konnte daraufhin ihre Fahrt zurück nach Flensburg aus eigener Kraft antreten.

Berichte über Verletzte gibt es nicht. Ob Schäden am Rumpf des Schiffes entstanden sind, ist zur Zeit unklar. Auf Nachfrage von shz.de war am Sonntag zunächst kein Verantwortlicher zu erreichen.

Die „Alexandra“ war erst im Februar 2017 nach mehr als vier Monaten zurück nach Flensburg gekommen. Reparaturen am Rumpf und der Einbau eines neuen Kessels waren nötig. Die Kosten hierfür betrugen rund 950.000 Euro.

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