Apenrade

Zwei Tote – kein Verbrechen

Zwei Tote – kein Verbrechen

Zwei Tote – kein Verbrechen

cvt/jv.dk
Apenrade/Aabenraa
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Foto: Press Syd/jv.dk

Am Mittwoch sind am Apenrader Flensborgvej zwei Leichen entdeckt worden – nur 150 Meter voneinander entfernt. Doch die Polizei geht weder von Verbrechen noch von einem Zusammenhang aus.

Am Mittwoch sind am Apenrader Flensborgvej zwei Leichen entdeckt worden – nur 150 Meter voneinander entfernt. Doch die Polizei geht weder von Verbrechen noch von einem Zusammenhang aus.

Wie Sönke Iwersen von der Polizei Apenrade am Donnerstag bestätigte, hatte kurzzeitig der Verdacht eines Zusammenhangs bestanden, der aber schnell ausgeschlossen werden konnte.

Es handele sich bei den Leichen um zwei ältere Männer, die beide in unmittelbarer Nähe zu ihrem jeweiligen Wohnort gefunden wurden. Die Todesursache des Einen sei bekannt, Fremdeinwirken könne ausgeschlossen werden, bestätigte die Polizei dem Nordschleswiger. Bei dem zweiten Mann sei eine Obduktion angeordnet worden, um die genaueren Todesumstände feststellen zu können.

Laut jv.dk war die Polizei um 15.45 Uhr zum ersten Grundstück ausgerückt, wo die Beamten eine Leiche fanden. Als sie das Gebiet näher untersuchten, machten Passanten sie darauf aufmerksam, dass auch rund 150 Meter weiter Auffälliges beobachtet wurde. Die Beamten untersuchten den beschriebenen Ort – und fanden eine weitere Leiche. Ermittlungsleiter Bent Thuesen von der Polizei für Südjütland und Nordschleswig sagte jv.dk: „Nichts deutet darauf hin, dass die beiden Fälle etwas miteinander zu tun haben. Wir haben sie jeden für sich gefunden, auf zwei unterschiedlichen Grundstücken.”

49 Minuten lagen laut Thuesen zwischen den Funden der beiden Leichen.  „Als die Kollegen eine zweite Person in der Nähe fanden, wunderten wir uns ein wenig”, so der Ermittlungsleiter, schließlich sei der Zeitpunkt der beiden Leichenfunde bemerkenswert. Ein Zusammenhang aber wurde schnell ausgeschlossen.

Laut JydskeVestkysten handelt es sich um zwei Männer von über 60 und 73 Jahren. Eine 61-jährige Nachbarin des 73-Jährigen äußerte gegenüber der Zeitung, dass der Mann schwer krank gewesen sei. Sie habe bereits eine Woche lang kein Licht bei dem Mann bemerkt, der im Übrigen sehr zurückgezogen gelebt habe

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