Der mangelnde Überblick über die Finanzen in zwei kommunalen Institutionen führte im vergangenen Jahr zu einem Unterschuss von über 8 Millionen Kronen. Die kommunale Krankenpflege verbrauchte 6,61 Millionen Kronen mehr als geplant, während das Center für Job und Ausbildung (CJU) einen Mehrverbrauch in Höhe von 1,48 Millionen Kronen aufwies.

Fehlender Überblick

Die zuständige Direktorin Karen Storgaard Larsen erklärt, wie es dazu kommen konnte: „Wir haben bei unseren Krankenschwestern viele junge Mitarbeiterinnen, von denen einige 2019 in Kind bekamen. Sie wurden vertreten, sodass wir mehr Personal hatten, als im Budget vorgesehen“, so Storgaard Larsen gegenüber „JydskeVestkysten“.

Beim Center für Job und Ausbildung fehlte ebenfalls der notwendige Überblick. „Hier entstand der Unterschuss, weil nicht klar war, wie viele Bürger mit besonderen Bedürfnissen von der Abteilung betreut und unterstützt werden.“

Prozentual heißt das, dass die kommunale Krankenpflege 12 Prozent mehr verbraucht hat als geplant. Beim CJU waren es 11 Prozent.

Neue Leiter und einmalige Sonderzahlung

Die jeweiligen Leiter der beiden Bereiche haben inzwischen gekündigt, und neue Leiter wurden angestellt. Ob das aufgrund des Mehrverbrauchs geschah, konnte Direktorin Storgaard Larsen nicht sagen.

Der Ökonomieausschuss hat sich kürzlich dazu entschlossen, eine Sonderzahlung in Höhe von knapp 5,7 Millionen Kronen zu genehmigen, um den beiden Institutionen und den neuen Leitern einen finanziellen „Start“ zu ermöglichen.