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Zur Zukunft des Apenrader Friedhofs

Zur Zukunft des Apenrader Friedhofs

Zur Zukunft des Apenrader Friedhofs

Gesche Picolin
Gesche Picolin Journalistin
Apenrade/Aabenraa
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Der Vorsitzende des Friedhofsausschusses, Lars Henningsen (mit Mikrofon), hatte am Montag einer interessierten Gemeinde den Gesamtplan exemplarisch erklärt. Am Donnerstag ist dieser auf dem Gemeinderatstreffen angenommen worden. Foto: Gesche Picolin

Der Kirchengemeinderat hat in seiner Sitzung am Donnerstag den Friedhofsgesamtplan abgesegnet. Neue Beisetzungsformen sind auch auf dem Apenrader Friedhof von Bedeutung.

Es war insbesondere die Idee eines Waldfriedhofs, die dem Kirchengemeinderat zusagte.
Als dieser am Donnerstagabend tagte, wurde noch einmal die spontane Anhörung vom Montagabend referiert: Bei einer Friedhofsführung unter Leitung des Vorsitzenden des Friedhofsausschusses, Lars N. Henningsen, war den Teilnehmern am Montag der Plan präsentiert worden. Anschließend konnten sie ihre  Meinung dazu kundtun  (wir berichteten).

Beschlossen wurde nun unter anderem, in mehreren  Abschnitten keine neuen Gräber anzulegen. Das bedeutet, so lange die Nachkommen die Grabstätten weiterführen möchten, bleiben diese bestehen.
In einer kleinen Abteilung nahe der Kapelle wird nach und nach ein Park angelegt mit Rasen, einzelnen großen Bäumen und den noch übrigen Gräbern. Hier werden auch die Hecken entfernt.

Die bislang sehr pflegeaufwendigen Hecken (s. Foto) werden künftig auf ein allgemeines Maß von 30 Zentimeter Höhe zwischen den Gräbern gestutzt. Für alle anderen Hecken gelten 60 Zentimeter Höhe.
Der im bestehenden Urnengarten (Urnehaven) befindliche Springbrunnen wird entfernt und durch einen Baum ersetzt. 

Als Hintergrund für den nun angenommenen Gesamtplan nannte Henningsen in den vergangenen Jahren entstandene, neue Beisetzungsformen, die für den Friedhof von Bedeutung seien. Ein Grund für den Plan sind wirtschaftliche Schwierigkeiten, unter denen der Friedhof und als Konsequenz die Apenrader Gemeinde leidet.  Doch auch die Herausforderungen durch den demografischen Wandel zwingen den Gemeinderat, umzudenken.

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