Kommunalpolitik

Zufriedenstellende Finanzen bei den Sporthallen

Zufriedenstellende Finanzen bei den Sporthallen

Zufriedenstellende Finanzen bei den Sporthallen

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
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Die Arena Aabenraa: Ihr angeschlossen ist das Schwimmbad. Wo die neue Schwimmhalle gebaut wird, soll herausgefunden werden. Foto: Paul Sehstedt

Die Heiz- und Stromkosten in den Apenrader Sporthallen sind zum Teil explodiert, stellt ein Ausschuss fest.

„Im Großen und Ganzen sind die Finanzen der Sporthallen zufriedenstellend“, erklärte Lars Kristensen, Vorsitzender des Kultur- und Freizeitausschusses, im Anschluss an die jüngste Sitzung. „Wir haben einen wesentlichen Anstieg der Energie- und Wärmeversorgungskosten bei einigen Einrichtungen verzeichnen können, und das veranlasst uns, die Verwaltung zu beauftragen, die Ursachen herauszufinden.“ 

Die Kommune Apenrade verwendet seit dem Jahreswechsel 2016/17 einen einheitlichen Subventionsschlüssel für die kommunalen sowie selbsttragenden Hallen und Schwimmhallen. Auf diesen Zahlen basiert die Finanzübersicht, die den Ausschussmitgliedern zur Information vorgelegt wurde. Einheitlich gilt für alle 17 Einrichtungen, dass ihnen der Entwicklungszuschuss ausbezahlt wurde.

Markanter Anstieg

Beim genaueren Durchlesen der Finanzzahlen stellt sich heraus, dass einige Hallen 2018 im Vergleich zum Vorjahr einen markanten Anstieg der Energiekosten zu verzeichnen hatten.

Die Arena Aabenraa ist einsamer Spitzenreiter bei den Kostensteigerungen. Während 2017 Heizkosten mit 735.842 Kronen zu Buche schlugen, lagen die Ausgaben                                                                                                                                                                                                                                                                     2018 bei 1.055.365 Kronen, also rund 320.000 Kronen mehr.  Auch der Posten Elektrizität stieg um 320.000 Kronen an und schlug mit Kosten in Höhe von 1.642.176 Kronen zu buche. 

Primus Enstedt

Die Auslastungszahlen zeigen lediglich in den Aktivitätsräumen einen Zuwachs um 1.400 Stunden, ansonsten halten sich die Haushaltsvoranschläge die Waage.

Die Sportanlage in Enstedt/Ensted Idrætsanlæg ist hingegen mit Hinblick auf die Kostenentwicklung die Klassenbeste: Die Ausgaben für Heizen, elektrischen Strom und Wasser weichen in allen drei Bereichen mit je unter 1.000 Kronen vom Vorjahr ab. 

In puncto reeller Liquidität (Kassenbestand plus Guthaben minus Kurzzeitschulden) schneiden die Enstedter mit 1.279.851 Kronen gut ab und liegen mit ihrem Resultat nur knappe 60.000 Kronen hinter der Arena Aabenraa. Dazwischen liegen alle anderen Einrichtungen mit einer wahren Kostenachterbahn. 

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