Kommunalpolitik

Wiederbelebung der Partnerschaften wahrscheinlich

Wiederbelebung der Partnerschaften wahrscheinlich

Wiederbelebung der Partnerschaften wahrscheinlich

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
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Växjö. die Stadt der Seen, ist eine Partnerstadt Apenrades. Foto: PR-Foto

Die Kontakte zu den früheren nordischen Partnerstädten sollen wieder aufleben. Die Kommune Apenrade stellt deshalb Mittel zur Verfügung.

Vor fünf Jahren kündigte die Kommune Apenrade die Partnerschaftsabsprachen mit vier nordischen Kommunen, doch im Zeichen des Jubiläumjahres für die Wiedervereinigung Nordschleswigs sollen die Beziehungen wiederbelebt werden. Zu diesem Zweck sind im Kommunalhaushalt 2019-2022 jährlich 50.000 Kronen bereit gestellt worden, und ob die Reanimation realistisch ist, soll im nächsten Jahr während eines Treffens mit den ehemaligen Freundschaftsstädten erörtert werden.

Einladung zu 2020-Feierlichkeiten

Vertreter von Växjö in Schweden, dem norwegischen Hønefoss, dem finnischen Lojo und Skagaströn in Island werden zu den 2020-Festlichkeiten eingeladen. Während dieses Besuches soll besprochen werden, in welchem Umfang und mit welchen Zielen eine erneute Partnerschaft ins Leben gerufen werden kann.

„Wir stellen uns vor“, so Bürgermeister Thomas Andresen, „dass wir auf gemeinsame Wertevorstellungen aufbauen müssen, um so einen wechselseitigen Gewinn zu erzielen. Die Kommune hat ebenfalls eine enge Beziehung zum deutschen Kaltenkirchen, doch steht diese nicht in Verbindung mit den anderen Partnerstädten.“

Verbindung aufnehmen

Der Finanzausschuss hatte sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Thema beschäftigt und orientierte seinen Beschluss an einer Empfehlung des Stadtrats- und Direktionssekretariats.

Dieses soll die Verbindung zu den vier nordischen Kommunen aufnehmen und Repräsenten zu einem der zwei großen Wiedervereinigungsveranstaltungen einladen.

Bisher waren die Partnerschaftsabsprachen meist von kulturellem Inhalten geprägt, nun aber will Apenrade die Wachstumsstrategie der Kommune mit ins Spiel bringen. Damit soll eine mögliche Zusammenarbeit auf sowohl Verwaltungsniveau als auch in Fachbereichen geschmiedet werden. Dazu könnte unter anderem ein Erfahrungsaustausch mit der Kommune Växjö beitragen, da sie von der EU-Kommission zur „grünsten Stadt Europas 2018“ erkoren wurde. 

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