Einsegnung
Wegen Corona: Zwei deutsche Konfirmationsgottesdienste in Apenrade
Wegen Corona: Zwei deutsche Konfirmationsgottesdienste in Apenrade
Zwei deutsche Konfirmationsgottesdienste in Apenrade
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Das Gros der Jungen und Mädchen werden noch im Juni eingesegnet, während eine Konfirmandin bis nach den Sommerferien warten möchte.
Jetzt ist es gewiss: In Apenrade finden in diesem Jahr zwei deutsche Konfirmationsgottesdienste statt.
Das Gros der Jungen und Mädchen (und ihre Eltern) haben sich für Sonntag, 21. Juni, 10 Uhr, in der Nicolaikirche entschieden.
Zweiter Termin steht noch nicht fest
Eine Konfirmandin wartet auf eigenen Wunsch bis zum Herbst. Dieser Termin steht noch nicht ganz fest. „Ein Großteil ihrer Angehörigen wohnt in Deutschland und diese sollten gerne bei der Feier dabeisein können“, erläutert Pastorin Anke Krauskopf die Hintergründe der Entscheidung.
Sie hat sich den 27. September schon mal „mit Bleistift“ in den Terminkalender eingetragen. „Vielleicht wird der Termin aber noch geändert“, sagt die Apenrader Gemeindepastorin.
Große Geburtstagsfeier
Der September-Termin wäre sicherlich auch für einen Konfirmanden mit enger Verwandtschaft in Schweden eine Alternative gewesen.
„Die Familie hat sich dennoch für die Juni-Konfirmation entschieden, weil es doch lange unsicher war, ob die Schweden zu dem Zeitpunkt überhaupt schon nach Dänemark würden einreisen dürfen“, erzählt Anke Krauskopf.
Stattdessen habe sich die Familie entschieden, die große Familienfeier auf den Geburtstag des Konfirmanden im Herbst zu verschieben.
Gottesdienst zu Corona-Bedingungen
Auf einem Infoabend in dieser Woche wurden die Eltern über den Ablauf des Gottesdienstes am 21. Juni informiert, bei dem zudem besondere Corona-Regeln berücksichtigt werden müssen.
„Bei einem Gottesdienst, bei dem auch Lieder gesungen werden, dürfen nach den aktuellen Richtlinien nur 106 Personen in die Nicolaikirche. Wir haben deshalb die Anzahl der Gäste pro Kind beschränken müssen“, erzählt die Pastorin.
Das sei natürlich schade, wenn einige Angehörige nicht am Gottesdienst teilnehmen können. Allerdings sei es aufgrund der aktuellen Situation nicht anders möglich.
„Dafür haben die Eltern auch großes Verständnis gezeigt“, freut sich Pastorin Krauskopf generell über die große Rückendeckung der Elternschaft in dieser besonderen Situation. Eigentlich hätte die Konfirmation am Muttertag, 10. Mai, stattfinden sollen. Coronabedingt musste der Termin verschoben werden.