Freizeitangebot

„Svinget“ – Treffpunkt für Jugendliche

„Svinget“ – Treffpunkt für Jugendliche

„Svinget“ – Treffpunkt für Jugendliche

Apenrade/Aabenraa
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Bunt geschminkt und toll verkleidet feierten die „Svinget“-Mitglieder Fasching. Foto: KiM

Für Schüler der 5. Klasse aufwärts gibt es kaum Freizeitangebote außerhalb der Vereine. Die Schulfreizeitordnung der Deutschen Privatschule Apenrade hat deshalb den „Svinget“ geschaffen. Die Jugendlichen können dort sogar mitbestimmen, was angeboten werden soll. Nach dem Corona-Shutdown gibt es nun bald einen vorsichtigen Neustart.

„Wir wollen den älteren Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, miteinander etwas zu unternehmen und sich regelmäßig zu treffen“, sagt Marion Köstlin, Leiterin der Schulfreizeitordnung, KiM (Kind im Mittelpunkt), die der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) angeschlossen ist.

Mangel an Angeboten

Wie die Pädagogen der DPA-Schulfreizeitordnung festgestellt haben, gibt es für die Schüler von der 5. bis zur 9. Klasse aufwärts kaum Angebote außerhalb des Vereinssports oder der Musikschule, an denen sie teilnehmen können. Außerdem besuchen viele von ihnen das KiM nicht mehr. Deshalb wurde im vergangenen Jahr den Jugendclub „Svinget“ ins Leben gerufen – und das mit gutem Erfolg, wie Köstlin zufrieden berichtet.

Einmal monatlich

Seither werden von den Mitarbeitern des KiM in monatlichen Abständen ganz unterschiedliche Veranstaltungen angeboten. „Wir haben mit einem Spielabend begonnen, der rege angenommen wurde“, so die KiM-Leiterin. Außerdem gab es unter anderem eine LAN-Party sowie ein Faschingsfest.

Die Angebote werden nach den Wünschen der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet. „Wir fragen, wozu die Jugendlichen Lust haben, wo die Interessen liegen und planen die Veranstaltungsangebote danach“, erklärt Köstlin.

Corona-Zwangspause

Wegen des Corona-Shutdowns der Schulen und Institutionen war auch das KIM gezwungen, zu schließen und die Veranstaltungen des „Svinget“ abzusagen. Alles hat brach gelegen. Jetzt, nach der Öffnung, soll nun auch der Jugendklub wieder vorsichtig beginnen. „Wir planen im Juni ein Abschluss-Angebot für dieses Schuljahr, bei dem wir aber natürlich die Vorgaben einhalten werden“, sagt die KIM-Leiterin. Wie das Angebot aussehen wird, steht noch nicht fest. „Wir wissen ja noch nicht, auf welche Corona-Maßnahmen wir zu achten haben.“ Dem  Svinget-Team schwebt ein gemütlicher Abschluss vor, „bei dem wir hoffentlich im Freien zusammen grillen und es uns gut gehen lassen“, berichtet Marion Köstlin.

Teilnahme nach „Lust und Laune“

Damit die Veranstaltungen nicht zu einem Muss werden, werden Fünfer-Karten verkauft. „So können sich die Schüler aus unseren Angeboten dasjenige aussuchen, zu dem sie Lust haben.“ 20 solcher Karten sind inzwischen verkauft. Ein sehr großer Teil der Schüler nimmt an den KiM-Angeboten teil. „Beim Fasching waren sogar alle dabei“, erinnert sich die KiM-Pädagogin.

Auf Wunsch zum Bowlen

250 Kronen kostet die fünfmalige Teilnahme. Im Preis enthalten sind Getränke, Speisen und – wenn notwendig – der Eintritt bei bestimmten Veranstaltungen. Das wird beispielsweise am kommenden Mittwoch der Fall sein, wenn es in die Apenrader Bowlinghalle geht. Das war übrigens auch ein Wunsch der Jugendlichen.

Zwei Mitarbeiter des KiM begleiten die DPA-Schüler bei den Veranstaltungen, die immer mittwochs von 17 bis 19 Uhr stattfinden. Die Informationen dazu gibt es im Schul-Intra sowie per Aushang in der Schule.

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