Naturschutz
Steinbesitz in Naturprojekte umwandeln
Steinbesitz in Naturprojekte umwandeln
Steinbesitz in Naturprojekte umwandeln
Markus Jebsen strebt eine 200-Millionen-Kronen-Stiftung zum Vorteil der Natur an. Die junge Jebsen-Generation zeigt ebenfalls großes Interesse am Umweltschutz.
„Ich bin in der glücklichen Situation, mich finanziell stark an Naturprojekten beteiligen und sie initiieren zu können“, stellt Unternehmer Markus Jebsen, Apenrade/Hongkong, bei der Vorstellung eines Berichtes, der die von ihm geförderten Naturprojekte von 2007 bis 2019 auflistet und beschreibt, fest.
Während Jebsens Projekte auf seinen eigenen Ländereien in der Regie der Gesellschaft Tanganyka A/S durchgeführt werden, werden Initiativen auf Fremdland von der Firma Ravnhøj Consult verwaltet.
Kleine Naturprojekte vor Ort fördern
Der Unternehmer strebt an, eine Stiftung mit einem Kapital von 150 bis 200 Millionen Kronen zu gründen.
50 Prozent des jährlichen Überschusses sollen in Naturprojekte fließen, und innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre werden das rund drei Millionen Kronen pro Jahr. „Mit diesen Mitteln wollen wir kleine Naturprojekte fördern, also Projekte wie zum Beispiel Aufforstung“, erklärt Jebsen, der an mehreren Orten um Apenrade herum Neupflanzungen mit bis zu 20 verschiedenen Baum- und Buscharten errichtet hat. Die Artenvielfalt ist wichtig, denn sie fördert die Natur und sorgt für eine Rückeinwanderung von Arten, die lange nicht vor Ort gesehen worden sind.“
„Ich werde meinen Steinbesitz nach und nach verkaufen“, sagt Jebsen, der seinen Aktienposten in der Familienfirma an seinen Bruder veräußern wird.
Jebsen darf Bergmolche einsammeln und aussetzen
Jesper Tofft von Ravnhøj Consult hebt das Bergmolch-Projekt hervor: „Vom Umweltministerium und der Naturverwaltung hat Markus die Erlaubnis erhalten, bis zu 1.200 wildlebende Molche einzusammeln und an anderen geeigneten Stellen wieder auszusetzen. Auf den verschiedenen Liegenschaften sind Biotope geschaffen worden, und so fördern wir im kleinen Maßstab die Biodiversität.“
232 Hektar um Apenrade herum
Die Jebsen-Firma Tanganyka A/S besitzt rund 232 Hektar Landwirtschafts-, Wald- und Naturflächen, die bis auf sieben Hektar nördlich von Gjenner/Genner süd- und südöstlich von Apenrade/Aabenraa bei Stübbek/Stubbæk, Hostrupholz/Hostrupskov, Feldstedt/Felsted und Süderhostrup/Sønder Hostrup liegen.
Übergeordnetes Ziel ist stets die Bewahrung der Natur, Flora und Fauna, die sich bereits in der Gegend befinden.
Weltweites Engagement
Jebsens Engagement für die Natur beschränkt sich nicht nur auf Dänemark. Auch in Rumänien, Australien und Südafrika hat er seine grünen Finger mit im Spiel – gemeinsam mit internationalen Finanz- und Wirtschaftsgrößen, die sich auch für die Umwelt starkmachen.
Markus Jebsen freut sich darüber, dass seine Kinder sowie Nichten und Neffen auch erkannt haben, dass Investitionen in die Natur für die Zukunft wichtig sind.