Lokale Wirtschaft

Spiellandbesitzer: Mehr Gäste als im Sommer zuvor

Spiellandbesitzer: Mehr Gäste als im Sommer zuvor

Spiellandbesitzer: Mehr Gäste als im Sommer zuvor

Norderhostrup/Nr. Hostrup
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Der junge Spiellandbesitzer freut sich über die vielen Gäste. Foto: Karin Riggelsen

Nach dem Corona-Lockdown musste Nicholaj Hejsel Vejlgaard sein geliebtes Spielland schließen. Anfang Juli hat er die Türen wieder öffnen und dabei auch viele neue Gäste begrüßen können.

„Jump-A-Lot“ ist einzigartig in Nordschleswig und eine Attraktion für den Landesteil. Das Spielland ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Nicholaj Hejsel Vejlgaard hat seinen Kindheitstraum im vergangenen Jahr wahr gemacht und hat das „Jump-A-Lot“ gekauft.
 

Im März musste er, wie so viele andere Geschäfte im Land, wegen des Corona-Shutdowns schließen – eine angespannte Situation für den 27-Jährigen. Im Laufe der Monate entspannte sich die Lage jedoch, und Anfang Juli konnte auch das Spielland wieder für Besucher öffnen.

Zur Freude des Besitzers besuchten viele kleine und große Gäste das „Jump-A-Lot“. „Ich konnte sehen, dass nicht nur Nordschleswiger dabei waren, sondern auch viele Gäste aus ganz Dänemark, die wohl hier ihren Urlaub verbrachten und nach Aktivitäten im Internet suchten“, berichtet Hejsel Vejlgaard. Das ist zwar auch schon in den Jahren zuvor der Fall gewesen, doch nicht in dem Ausmaß wie es diesem Jahr.

Urlaub im Lande

„Viele Dänen haben ihren Urlaub wohl im Land verbracht, haben hier ein Sommerhaus gemietet“, meint er. Und da das Wetter nicht immer für einen Strandbesuch taugte, suchten die Gäste nach anderen Möglichkeiten, aktiv zu sein. So war die Zahl der Spielland-Besucher im Juli durchschnittlich höher als im Jahr zuvor. „Wir hatten 2019 im Schnitt 250 Besucher täglich. Das haben wir dieses Jahr übertroffen“, freut sich der Spielland-Betreiber, denn die finanzielle Situation war durch die Corona-Krise nicht einfach, und die Einnahmen aus dem Ferienmonat Juli „sichern unsere Existenz“.

Hoffnung auf Normalisierung

Nicholaj Hejsel Vejlgaard hofft, dass sich die Corona-Situation weiterhin normalisiert und unter Kontrolle bleibt, sodass auch er wieder in den Alltag eintauchen und sein Spielland mit neuen Attraktionen ausstatten kann. Die stehen nämlich schon bereit und müssen nur noch aufgebaut werden. „Doch damit müssen wir warten, bis sich die Gesamtsituation entspannt hat, denn für den Aufbau müssen Spezialisten kommen – und die kosten“, so die Erklärung für das Warten.

Und so ist Hejsel Vejlgaard froh über die Besucher, denen er für das Vertrauen in ihn und seine Mitarbeiter von Herzen danke, wie er sagt.

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