Schulleben

Schrittewettbewerb gegen den Corona-Blues

Schrittewettbewerb gegen den Corona-Blues

Schrittewettbewerb gegen den Corona-Blues

Apenrade/Aabenraa
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Das Plakat mit der Ankündigung für den Wettbewerb Foto: DPA

Eine Woche lang sollen die Schülerinnen und Schüler der DPA gehen oder laufen und dabei ihre Schritte zählen. Am Ende gibt es für die Klasse mit den meisten gesammelten Schritten eine Überraschung.

Jeder, der schon einmal im Homeoffice gearbeitet hat, weiß, wie schwer es ist, Bewegung zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler sind derzeit wegen des Corona-Shutdowns ebenfalls im Homeschooling, und es fehle ihnen an Bewegung, wie die Lehrer der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) festgestellt haben.

Zwar werden schon jetzt Bewegungsaufgaben und sportliche Herausforderungen übermittelt, doch das reicht den Lehrkräften nicht.

Ideen gesammelt

Auf einer kürzlich abgehaltenen Lehrerkonferenz haben sie sich zusammengesetzt und überlegt, wie dem entgegenzutreten sein könnte. Ideen wurden gesammelt, und schließlich fand der Vorschlag von Semira Werner die Zustimmung im Kollegium.

Wir wollen gerne, dass Bewegung in unsere Schüler kommt.

Catarina Bartling, Schulleiterin

Die Kinder sollen Schritte sammeln und das gemeinsam als Klasse. Die Klasse, die im Durchschnitt die meisten Schritte gesammelt hat, gewinnt – und darf einen Tag „blau machen“, wie es das Plakat, das Lehrerin Werner gestaltet hat, verspricht.

„Wir wollen gerne, dass Bewegung in unsere Schüler kommt“, sagt Schulleiterin Catarina Bartling. „Das ist so wichtig, besonders jetzt, wo die meisten zu Hause sind.“

Schritte sammeln per App

Per App auf dem Mobiltelefon, einem Fitnessarmband oder einer Fitnessuhr sollen die Schülerinnen und Schüler nun in der kommenden Woche jeden Tag ihre Schritte zählen lassen. Die Eltern sollen ein Blick darauf haben.

Am 2. Februar werden die Daten dann zusammengeführt, und der Durchschnitt wird mithilfe der Mathematiklehrerinnen und -lehrer der Klassen berechnet. Die Klasse mit den meisten durchschnittlichen Schritten hat gewonnen und darf in der Shutdownzeit einen Tag „blaumachen“.

Die Lehrer machen bei der Herausforderung übrigens auch mit, sagt Bartling, allerdings „außer Konkurrenz“.

 

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