Kritik

Schlagabtausch zwischen Kläger und Kommune geht weiter

Schlagabtausch zwischen Kläger und Kommune geht weiter

Schlagabtausch zwischen Kläger und Kommune geht weiter

Paul Sehstedt
Scheriff/Skarrev
Zuletzt aktualisiert um:
Ole Ottosen (Archivbild) Foto: Paul Sehstedt

Ole Ottosen und Bürgermeister Thomas Andresen betrachten die Sachbearbeitung der Grundstückseinteilung bei Scheriff aus unterschiedlichen Positionen. Erneut macht Ottosen auf die unberechtigte Genehmigung für neue Baugrundstücke im Ferienhausgebiet aufmerksam.

„Ich verstehe deine Bemerkung in der Empfangsbestätigung dahingehend, dass auch du nicht verstehst, dass in der Sachbearbeitung vonseiten der Kommune so viele Umstände nicht korrekt durchgeführt wurden“, schreibt Ole Ottosen in seiner öffentlichen Antwort an Bürgermeister Thomas Andresen (V), der ihm auf seine Rückantwort vom 17. August elf Tage später geschrieben hat.

Nach Ottosens Auffassung stößt die Sachbearbeitung der geplanten Ausstückung im Gebiet Scheriff West auf widersprüchliche Aussagen der kommunalen Verwaltung und hat dadurch bei der Gewerbeverwaltung (Erhvervsstyrelsen) eine unberechtigte Genehmigung erwirkt. Der Bürgermeister bestreitet dies in seinen Antworten an den Kläger, der als Sommerhausbesitzer unmittelbarer Nachbar zum auserkorenen Areal ist.

Suche nach Antworten

Konkret schreibt Thomas Andresen in der Empfangsbestätigung: „Ich will die Verwaltung darum bitten, dem Entwicklungs- und Wachstumsausschuss über den planungsmässigen Hintergrund in dieser Sache eine Erklärung zu geben, und ich denke, dass grundlegend der Eindruck entsteht, ob reelle faktuelle Behinderungen vorliegen oder ob ein subjektiver Standpunkt nach einer objektiven Behinderung sucht.“

Ottosens Fragen basieren auf den Aktstücken, die ihm von der Kommune, der Gewerbeverwaltung und der Planschiedsstelle auf Antrag zur Verfügung gestellt wurden.
Hinzu kommt, dass Ottosen in der Umweltverwaltung der Kommune Tondern angestellt ist und damit über ein ansehnliches Fachwissen zur Sachlage verfügt.

Schlagabtausch mit Fortsetzung

Ole Ottosen bittet die Kommune Apenrade um Antwort auf früher gestellte, aber nicht eindeutig beantworteten Fragen. Die neun Fragen sind auf dem Schreibtisch des Bürgermeisters gelandet.
Der Schlagabtausch zwischen Kläger und Kommune geht also weiter.

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