Im Juni entschied der Ökonomieausschuss der Kommune, dass auch der Rothenkruger Schützenverein die Schießbahn in der früheren und heute stillgelegten  „Hærvejskole“ nicht mehr nutzen darf. Zum 1. September müssen sie raus sein, hieß es nach langem Hin und Her im Ausschuss.

Nun können die Rothenkruger Schützen jedoch weiterhin schießen. Hilfe bekamen sie von ihren Apenrade Vereinskollegen vom „Aabenraa Skytteforening“.

„Wir haben eine Verabredung getroffen, sodass die Rothenkruger Schützen die Schießbahn in Apenrade mitnutzen können. Das ist allerdings nur eine mittelfristige Lösung“, berichtet Herbert Larsen, der Vereinsvorsitzende.

Über ein Online-Buchungsystem können sich die Schützen einen Platz auf der Bahn in der Apenrader „Kongehøjskole“ sichern. Der Verein lädt alle Vereinsmitglieder und Interessierten zum ersten Schießen ein. Das findet am Montag, 7. September, ab 18 Uhr in der Schule am Tøndervej statt.

„Wir hoffen, dass wir viele alte und neue Gesichter dort treffen können“, heißt es auf der Facebook-Seite des Vereins.

Doch für die Zukunft wünscht Larsen sich einen anderen Standort für die Schießbahn. „Wir sind auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten“, sagt er und verriet, dass es schon Verhandlungen mit einem Immobilienbesitzer gebe. „Doch das Ganze ist noch nicht spruchreif“, so Larsen.

Er zeigt sich jedoch zuversichtlich, bald eine Lösung finden zu können.