Konfirmation

Pastorin freut sich auf das Mammutprogramm

Pastorin freut sich auf das Mammutprogramm

Pastorin freut sich auf das Mammutprogramm

Apenrade/Aabenraa
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Der Fisch ist ein urchristliches Symbol. Das griechische Wort für Fisch heißt „ichthýs", und die einzelnen Buchstaben stehen im Griechischen für Jesus (i) Christus (ch), Gottes (th) Sohn (y) (und) Retter (s). Foto: AdobeStock

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Am kommenden Sonntag stehen zwei Einsegnungsgottesdienste in Folge auf dem Programm. Die letzten vier Jugendlichen des diesjährigen Konfirmationsjahrgangs werden am 20. Juni in der Nicolaikirche eingesegnet.

Am Sonntag, 9. Mai, werden in der Apenrader Nicolaikirche gleich zwei deutsche Gottesdienste in Folge gefeiert; der erste beginnt um 10 Uhr, der nächste um 11 Uhr.

Apenrades deutsche Gemeindepastorin Anke Krauskopf ist froh, dass es trotz aller Corona-Restriktionen und -Bedenken gelungen ist, dass alle 14 Mädchen und Jungen des diesjährigen Konfirmationsjahrgangs noch vor den Sommerferien eingesegnet werden können. Auch wenn sie persönlich und die anderen Mitarbeiter der Nicolaikirche deshalb ein Mammutprogramm zu stemmen haben, so überwiegt ganz klar die Freude darüber, dass es in diesem Jahr möglich ist, den Konfirmandenunterricht noch vor dem Sommer mit dem Höhepunkt, nämlich der eigentlichen Einsegnung, abzuschließen.

Verteilt auf drei Gruppen

Im engen Dialog mit den Jungen und Mädchen und deren Familien wurde vereinbart, die Gruppe in drei „Portionen“ aufzuteilen.

„So wie die Konfirmandengruppe schon während der gesamten Unterrichtszeit wunderbar miteinander umgegangen ist, so problemlos verlief auch die Aufteilung der Gruppe auf die drei alternativen Termine“, stellt die Pastorin fest. Quasi von allein hatten sich die Familien auf eine 5-5-4-Verteilung geeinigt.

14 Konfirmandinnen und Konfirmanden

So werden am Sonntag ab 10 Uhr David Elvers Birkemose, Frida Erlang Christensen, Anders Juhler Christensen, Thomas Juhler Christensen und Lina Maëlla Dora Rigal-Feddersen eingesegnet. Ab 11 Uhr folgt dann die Konfirmation von Mathias Elberg Boysen, Camilla Bonnen Prip Hansen, Rothenkrug (Rødekro), Thais Niels Hansen, Bollersleben (Bolderslev), Calle Kjær Jürgensen, Loit (Løjt), und Hans Peter Jacobsen Patzke. (Wo nichts anderes angegeben ist, ist der Wohnort Apenrade.)

Die vier letzten Jugendlichen des diesjährigen Konfirmationsjahrgangs, Emmelie Jordt Venø, Cecilie Amanda Elmeskov Gormsen, Thea Schnuchel und Sebastian Alnor Lund Olsen, werden dann am 20. Juni ab 10 Uhr eingesegnet.

Gottesdienste mit Gesang

„Aufgrund der Lockerungen wird in den Konfirmationsgottesdiensten auch gesungen werden können. Deshalb werden sie auch etwas länger als nur 30 Minuten sein, aber dennoch keine ganze Stunde dauern“, sagt die Apenrader Pastorin.

Der kleine Dienstweg

Was letzteren Termin angeht, ist Pastorin Anke Krauskopf glücklich über die Kollegialität von Pröpstin Kirsten Kruchov Sønderby. „Eigentlich wäre am 20. Juni erst ab 14 Uhr deutscher Gottesdienst, aber die Pröpstin hat bereitwillig getauscht. Wir übernehmen den 10-Uhr-Termin; sie rückt auf 14 Uhr. Am darauffolgenden Sonntag ,tauschen’ wir dann direkt ,zurück’“, stellt Anke Krauskopf lachend fest. Der dänische Gottesdienst fängt am  27. Juni um 10 Uhr an. Dafür wird der deutsche erst um 14 Uhr beginnen.“ Auf dem häufig zitierten „kleinen Dienstweg“ haben die beiden Kirchenfrauen eine pragmatische Lösung gefunden.

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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