„Motorbådsklubben“
Der neue Platz am Nyhavn ist unübertroffen
Der neue Platz am Nyhavn ist unübertroffen
Der neue Platz am Nyhavn ist unübertroffen
Umzug vom Sydhavn großer Erfolg für „Motorbådsklubben“. Eine moderne Anlage ersetzt lebensgefährliche Zustände.
„Eigenlich haben wir zu wenig Anlegestellen, aber trotzdem sind wir mit dem neuen Anleger im Nyhavn vollauf zufrieden“, lobt Preben Rønnow vom Motorbådsklubben Sydhavn. „Im Sydhavn waren die Stege und Verhältnisse lebensgefährlich geworden. Jetzt haben wir eine zeitgemäße Anlage, die nicht unter unseren Füßen zusammenbricht!“
Der Motorbootklub zog zwangsweise im vergangenen Jahr in den neuen Hafen um, weil der Südhafen instandgesetzt und für anderen Zwecken genutzt werden sollte. Am nördlichen Ende des Hafens wurde dem Verein ein neuer Platz zugewiesen, wo er über 24 Bootsplätze an einem 35 Meter langen Bootssteg verfügt. Der Mietvertrag läuft bis 2037, kann jedoch unter Umständen mit einer fünfjährigen Frist vorzeitig gekündigt werden.
„Wer bei uns aktives Mitglied sein will, muss entweder Freizeitfischer oder Angler sein, und das Boot muss für die Fischerei geeignet sein“, erläutert der Vorsitzende Rønnow die Aufnahmebedingungen für Motorbådsklubben Sydhavn. „Wir unterscheiden zwischen aktiven und passiven Mitgliedern, passives Mitglied kann nur werden, wer mal ein Boot gehabt hat.“
Für eine aktive Mitgliedschaft wird ein Jahresbeitrag von 3.500 Kronen erhoben, und damit ist auch ein Liegeplatz bezahlt.
„Wir haben eine Warteliste und schreiben gerne noch mehr auf“, erzählt der 65-Jährige. Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt bei 60 Jahren, und der Verein sehnt sich nach einer Verjüngung. „Die Warteliste ist gratis, und unser Klub ist für alle Bürger offen. Also nicht wie früher, nur für Leute aus der alten Kommune Apenrade“, lacht Rønnow.
Gemeinsam mit dem 73-jährigen Flemming Paulsen ist er fast täglich in ihrem Hafenabschnitt. Sie loben die Zusammenarbeit mit der Hafeverwaltung und dessen Vorsitzenden Erwin Andresen (SP). Während noch vor Jahren eine Missstimmung herrschte, hat sich die Lage beruhigt und verläuft jetzt zur Zufriedenheit des Klubs. Die Boote haben an der neuen Stelle bis zu sechs Meter Wasser unterm Kiel; im Südhafen waren das lediglich zwei bis drei Meter.
Hafendirektor Henrik Thykjær freut sich auch darüber, dass der Umzug des Motorbootklubs zu einem Erfolg wurde. „Ein positives Echo ist immer erfreulich“, war sein Kommentar.