Neubauplan
Museumspläne nehmen Gestalt an
Museumsneubau gewinnt an Gestalt
Museumsneubau gewinnt an Gestalt
Anfang November gab es die ersten Äußerungen über ein neues Museum in Apenrade. Nun hat der Ökonomieausschuss erste Mittel freigegeben, ob sich die Pläne verwirklichen lassen.
Die Idee, ein neues Museumsgebäude in Apenrade zu bauen, wird ein Stück realistischer. Der Neubau soll das Kunst- und das Schifffahrtsmuseum unter dem Dach eines „ikonischen Gebäudes“ unter sich vereinen. So heißt es zumindest im Beschluss des Ökonomieausschusses, der sich bei seiner jüngsten Sitzung mit dem Thema beschäftigt hat.
Ausschuss sagt Ja
Die visionären Pläne gibt es schon länger, sie wurden bisher jedoch nicht weiter verfolgt. Das hat sich nach einem Treffen der Stadtratsmitglieder zu diesem Thema geändert. Die Vision eines Museumsneubaus wurde in die Tagesordnung des Ökonomieausschusses aufgenommen und von dort gab es nun das Okay für eine halbe Million Kronen, mit der die ersten Untersuchungen sowie ein Architekturwettbewerb finanziert werden sollen.
Geht es nach den bisherigen Plänen, so soll das neue Museum am Kilen stehen. Das Gelände dort wird bisher als Gewerbefläche genutzt. Der Nyhavn, direkt am Kilen, ist ein Wirtschaftshafen.
Zusammen mit Stadterneuerung
Die langfristigen Pläne der Kommune sehen vor, den Hafen zu einem „Stadthafen“ umzubauen. Das soll im Einvernehmen mit der geplanten Innenstadtstruktur geschehen, sodass sich das Hafengelände, mit dem Museum im Mittelpunkt, zusammen mit der Einkaufsstraße als Anlaufpunkt für Einheimische und Gäste entwickelt.
Der Museumsneubau soll durch kommunale Gelder und aus Stiftungsmitteln finanziert werden. Die Stiftungen sollen frühzeitig angeschrieben werden, damit das Projekt finanzielle auf sicheren Beinen stehen kann.
Als Gründe für den Neubau eines Museums werden der Platzmangel und die nicht mehr aktuelle Form der beiden Apenrader Museen gesehen.
Die Pläne für den Neubau erhalten viel Rückenwind, so unter anderem vom Apenrader Kunst- und Musikverein und vom Museum Sønderjylland. Das Museum Sønderjylland soll an den Planungen und der Umsetzung des Projektes beteiligt werden.