Wo sonst Bälle geworfen oder geschlagen, Fitness oder Yoga betrieben wird, wo geschwommen wird oder Wettkämpfe ausgetragen werden, steht derzeit das Leben still. Die Sportvereine sind zum großen Teil Nutzer der Schwimm- und Sporthallen in der Kommune. Wegen des Sportverbots, das die Regierung ausgesprochen hat, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, gibt es jedoch derzeit keinen Vereinssport.

Kommune übernimmt Hallenkosten

Das Kulturministerium hat Mittel bereitgestellt, damit die Kommunen Vereinszuschüsse ausgezahlt bekommen, obwohl keine Veranstaltungen stattfinden. Darüber hinaus hat der Kultur- und Freizeitausschuss der Kommune bei seiner jüngsten Sitzung entschieden, dass die Vereine die gezahlte Hallenmiete erstattet bekommen. Gleichzeitig werden den Hallenbesitzern jedoch die entgangenen Einnahmen erstattet. „Wir wollen damit sichern, dass das Vereinsleben auch nach der Corona-Zeit weitergehen kann“, sagte der Ausschussvorsitzende Lars Kristensen (Venstre).

Entscheidung erwartet

Für den Vorsitzenden des MTV Apenrade die richtige Lösung, wie er findet. „Ich habe diese Entscheidung erwartet, denn nicht wir haben den Vereinssport geschlossen. Das war eine Entscheidung, die an anderer Stelle getroffen wurde, und ich wäre erstaunt, wenn es eine andere Nachricht gegeben hätte“, erklärte er. Er sei jedoch insgesamt froh, dass die Vereine sich um diese Ausgaben keine Gedanken machen müssten, sondern sich um die eigentliche Vereinsarbeit kümmern könnten.