Aktive Ferien

„Mobillen“: Lustiges Lernen am Strand

„Mobillen“: Lustiges Lernen am Strand

„Mobillen“: Lustiges Lernen am Strand

Loddenhoi/Loddenhøj
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Gespannt schauen die Besucher, was sie mit den Keschern gefangen und in die kleinen Beobachtungsbecken gefüllt haben. Dann wird versucht, die Tiere zu bestimmen. Foto: Jan Peters

Die Sommerferien haben begonnen, und deshalb starten auch in der Apenrader Kommune die Ferienangebote für Kinder und Jugendliche. Am Mittwoch war das „Mobillen“ am Strand von Loddenhoi, und die vielen Besucher waren begeistert von dem Angebot. Es sei jedoch wetterabhängig, wie viele Teilnehmer kämen, erklärte die kommunale Mitarbeiterin.

„Hej, guck mal, der sieht ja lustig aus.“ Ganz aufgeregt zeigt Maja auf einen kleinen Fisch, den sie zuvor im Wasser am Loddenhoier Strand gefangen und in ein kleines Plastikbecken gekippt hatte. „Ja, was das wohl für einer ist?“, fragt Mama Karina Hansen.

Hilfe, um die Frage zu klären, gab es dann beim „Mobillen“. Im Rahmen der Ferienangebote „Aktiv Ferie“ in der Apenrader Kommune waren zwei Mitarbeiterinnen der Naturabteilung mit dem mobilen „Klassenzimmer“ am Strand, um den Kindern – und auch Erwachsenen – lehrreiche Unterhaltung zu bieten und die Ferien zu verkürzen.

Maja (Bildmitte), umringt von ihren Eltern Karin und Rasmus Hansen, schaut gespannt auf ihren Fang. Foto: Jan Peters

 

Von 10 bis 14 Uhr war das „Mobillen“ vor Ort, und schon kurz nach Beginn waren über 20 Besucher gekommen – zumeist Kinder mit ihren Eltern. Unter ihnen auch Maja mit ihrer Mutter und Vater Rasmus. „Das ist eine tolle Sache. Es ist spannend, wir alle lernen etwas über die Natur und das Leben im Wasser und am Strand. Und wir können etwas zusammen als Familie unternehmen“, erklärte Rasmus Hansen.

Die Familie kommt aus Bollersleben/Bolderslev, hat in Loddenhoi jedoch ein Ferienhaus, in dem sie derzeit ihren gemeinsamen Urlaub verbringen.

Das „Mobillen“ war gut besucht. Foto: Jan Peters

Im Gespräch mehr über Strandlebewesen vermitteln

Die Erfahrung der Hansens bestätigt auch Marie Luise Mayhoff. Sie ist Sachbearbeiterin der kommunalen Naturabteilung und betreut mit ihrer Kollegin Maria Michelsen an diesem Tag das „Mobillen“. „Die Gäste kommen zu uns, können sich ein Netz und einen Behälter leihen und sich dann auf Tiersuche am Strand machen. Wenn sie dann zu uns kommen, versuchen wir gemeinsam herauszufinden, um welches Tier es sich beim Fang handelt. Darüber kommen wir dann ins Gespräch über andere Lebewesen, Pflanzen im Lebensraum Strand oder auch den Naturschutz“, berichtet Mayhoff.

Bestimmen mithilfe von Büchern

Bestimmungsbücher helfen, herauszufinden, welches Tier die Besucher gerade vor sich haben. Doch zumeist können die beiden kommunalen Mitarbeiterinnen das schon beim Hinschauen erkennen. Im Fall von Maja übrigens eine Ostseegarnele, die sich eigentlich gut im Sand verstecken.

Doch es werden auch andere Angebote gemacht: So können die Kinder Krebse fangen und dann zu einem Wettlauf gegen die Krebse anderer Kinder antreten lassen.

Am Donnerstag, 2. Juli, ist das „Mobillen“ von 10 bis 14 Uhr am Strand von Sandskær.

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