Im vergangenen Jahr hat die Kommune Apenrade entschieden, die Familienzuschüsse für die Vereine zu streichen. Das bedeutet, dass Familien mit Kindern oder mit Mitgliedern im Rentenalter mehr bezahlen müssten.

Auf der Generalversammlung des MTV Apenrade, die am Dienstagabend im Haus Nordschleswig stattfand, wurde diskutiert, ob sich die Streichung der kommunalen Zuschüsse auf die Mitgliedsbeiträge auswirken solle. „Bei uns betrifft es elf Familienmitgliedschaften, die fünf Pensionäre und acht Kinder einschließen“, berichtete Kassiererin Anja Eggert. Knapp 1.400 Zuschuss-Kronen sind es, die der Verein weniger erhält. „Das ist nicht genug, um die Familienmitgliedschaften zu streichen. Die Familienmitgliedschaften sind ein attraktives Angebot, auf das wir nicht verzichten sollten“, argumentierte Eggert für den Beibehalt.

Die Generalversammlung unterstützte den Vorschlag, gab dem Vorstand jedoch die Aufgabe, die Familienmitgliedschaften bis zur nächsten Generalversammlung nochmals zu diskutieren und möglicherweise neue Beitragsmodelle zu entwickeln.