Wiederaufbau

Mehr Geld für die Telemauer

Mehr Geld für die Telemauer

Mehr Geld für die Telemauer

Apenrade/Aabenraa
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Die Telemauer musste 2007 weichen, um Platz für eine Drive-In-Bäckerei zu schaffen. Foto: Ulrik Petersen/JV

Der Wiederaufbau des Kunstbauwerk ist Teil des Apenrader Haushaltskompromisses. Allerdings kann ein Standortwechsel erforderlich sein.

Als die sogenannte Telemauer vor 12 Jahren entfernt wurde, um Platz für eine Bäckerei (das heutige „Lagkagehuset“) zu schaffen, hatten die damaligen Kommunalpolitiker in Apenrade den Bürgern, den Schenkern und der Künstlerin versprochen, dass das Kunstbauwerk an neuer Stelle wieder aufgebaut wird.

Versprochen ist versprochen…

Im Vorfeld der in dieser Woche abgeschlossenen Haushaltsverhandlungen zeigte ein Kostenüberschlag, dass die Fundamentierungsarbeiten wesentlich teurer ausfallen als lange gedacht. Je nach Standort würde der Wiederaufbau 1 bis 1,6 Millionen Kronen kosten. Einige Kommunalpolitiker waren daher bereit, dass Versprechen zu brechen. Die Telemauer wurde zum Politikum.

900.000 Kronen sollten reichen

In der Haushaltsabsprache 2020 sind nun 550.000 Kronen für den Telemauerwiederaufbau abgesetzt. Gemeinsam mit den bereits zurückgelegten 350.000 Kronen stehen damit 900.000 Kronen zur Verfügung. Für dieses Geld wird die Telemauer ein passend solides Fundament bekommen können, ist zumindest Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) überzeugt.  

„Mir hat ein fachkundiger Mann aus der Baubranche zugesichert, dass er es für 900.000 Kronen machen kann. Womöglich müssen wir uns aber nach einem anderen Standort umsehen, wo die Bodenverhältnisse besser sind“, gesteht der Bürgermeister. Der gewählte Standort südlich der Spielfelder an der Apenrader Arena hat dabei schon die Zusage von Kunstrat und Künstlerin. Aber seine klare Botschaft lautet: „Die Telemauer soll wieder aufgebaut werden!“

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