Durch den Bau des viel diskutierten Bootshafens am Strand Loddenhoi und der damit verbundenen Erweiterung des Strandgebietes südlich der Mole, haben sich unter anderem die Strömungsverhältnisse grundlegend verändert. Dies führte – laut Beiträgen auf Facebook – in der vergangenen Woche zu einem gefährlichen Erlebnis für eine Badende, woraufhin die Kommune Apenrade am Donnerstag sofort Warnschilder aufstellte. 

Doch damit war die Lage nicht vollständig unter Kontrolle, da die Bedingungen für das Qualitätssymbol „Blaue Flagge“ (Blå Flag) nicht länger erfüllt wurden.

„Um die Blaue Flagge hissen zu dürfen, müssen einige Kriterien wie zum Beispiel die Badesicherheit eingehalten werden“, erklärt Josephine Christoffersen von der Naturschutzorganisation Friluftsrådet, die für die Erteilung der Qualitätssymbole zuständig ist, gegenüber dem „Nordschleswiger“.

„Wir haben mit der Kommune am Freitag gesprochen und darauf hingewiesen, wie und wo Badehinweise aufgestellt werden müssen, um unsere Richtlinien einzuhalten. Die Badegäste müssen sich am Strand absolut sicher fühlen und darauf achten wir.“

Landschaftsarchitektin Helle Klindt Hünersen ist bei der Kommune Apenrade zuständig für den Strand Loddenhoi. Auf Anfrage teilte sie mit, dass bereits am Freitagnachmittag die neuen Hinweisschilder, die vom Baden zwischen der Südmole und dem Badesteg abraten, angebracht wurden.