Das Weihnachtsgeschäft in der Apenrader Fußgängerzone ist in vollem Gange. Und wegen des Corona-Shutdowns in Deutschland kaufen mehr Menschen in den lokalen Läden ihre Geschenke. Weil nun auch in Dänemark ein Lockdown von der Regierung beschlossen wurde, mussten die großen Einkaufszentren schließen. Die Folge: Noch mehr Menschen kaufen vor Ort ein.

Die größere Kundenzahl war bisher hauptsächlich in den Supermärkten spürbar. Doch seit der Bekanntgabe des Lockdowns strömen auch mehr Apenrader in die lokalen Geschäfte. Der Apenrader Handelsverein „ShopiCity“ bittet die Mitglieder nun darum, die Geschäftszeiten zu erweitern. Werktags , so der Beschluss, können die Läden von 9 bis 19 Uhr öffnen, am Sonnabend von 10 bis 16 Uhr. Das berichtet „JydskeVestkysten“.

Der Beschluss dazu wurde auf einem Vorstandstreffen getroffen, zu dem kurzfristig eingeladen wurde. Der Kundenandrang soll mit der Maßnahme entzerrt werden, sodass sich nicht zu viele Menschen gleichzeitig in der Fußgängerzone aufhalten.

„Die Schließung der Einkaufszentren bedeutet mehr Kunden bei uns. Ich habe das schon am Donnerstagmorgen bemerkt, als ich zur Arbeit kam. Vor dem Laden hatte sich schon eine Menschenschlange gebildet. Wir haben schon zusätzliches Personal eingestellt, damit die Kunden so schnell wie möglich bedient werden können“, berichtet Malene Byriel von Vibholm Guld & Sølv.

Die meisten nehmen teil

Die meisten der Geschäftsinhaber reagierte positiv auf die erweiterten Öffnungszeiten und wollten daran teilnehmen. Ob die Ladenketten allerdings mitziehen, ist nicht sicher, heißt es vom ShopiCity-Vorstand.

Die erweiterten Öffnungszeiten sollen in den Tagen vor Weihnachten gelten. Zwischen den Tagen und bis zum 4. Januar bleiben die Geschäfte wegen des Lockdown-Beschlusses jedoch geschlossen. Einen ersten Ausverkauf mit besonderen Angeboten, wie in den Jahren zuvor,  wird es dann nicht geben. 

„Was dann kommt, müssen wir abwarten“, berichtet Malene Byriel.