Stadtentwicklung

Krusmølle bekommt eigenen Nutzungsplan

Krusmølle bekommt eigenen Nutzungsplan

Krusmølle bekommt eigenen Nutzungsplan

Apenrade/Aabenraa
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Für den weiß gekennzeichneten Bereich soll der Flächennutzungsplan gelten. Foto: Aabenraa Kommune

Bisher gab es für das Gebiet keinerlei Pläne was die Bebauung oder die Nutzung angeht. Eingaben wurden hauptsächlich wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens gemacht.

Krusmølle ist ein Ort, der über die Grenzen der Kommune Apenrade hinaus bekannt ist. Unter anderem der Weihnachtsmarkt lockt jedes Jahr viele Menschen in die ehemalige Mühle, die idyllisch mitten auf dem Land zwischen Enstedt (Ensted), Feldstedt (Felsted) und Warnitz (Varnæs) liegt. Doch auch das Restaurant hat sich einen Namen gemacht, und viele Hochzeiten sind dort gefeiert worden.

Wachsendes Unternehmen unterstützen

Die Betreiber, das Ehepaar Nina und Henrik Loff schauen in die Zukunft und wollen das Unternehmen erweitern. So soll dort unter anderem die Quellwasserproduktion ausgeweitet werden. Dafür werden jedoch mehr Lagerkapazitäten benötigt. Deshalb wurde bei der Kommune ein Antrag gestellt. Da es jedoch bisher für diese Fläche noch keinen Flächennutzungsplan gibt, musste ein solcher erst erstellt werden.

Der Wachstumsausschuss hat sich bei der jüngsten Sitzung erneut damit beschäftigt und den Plan abgenickt. In der Anhörungsphase wurden Eingaben von Bürgern gemacht, die im Nutzungsplan berücksichtigt wurden. Außerdem wurde auf die Umweltverhältnisse Rücksicht genommen, wie es im Bericht des Ausschusses heißt.
 

Wir haben hier ein wunderbares Gebiet, in dem ein für die Region tolles Unternehmen seinen Sitz gefunden hat und sich für eine neue Zukunft bereit macht. Mit dem Flächennutzungsplan helfen wir dabei.

Philip Tietje, Vorsitzender des Wachstumsausschusses

„Wir haben hier ein wunderbares Gebiet, in dem ein für die Region tolles Unternehmen seinen Sitz gefunden hat und sich für eine neue Zukunft bereit macht. Mit dem Flächennutzungsplan helfen wir dabei", sagt der Ausschussvorsitzende Philip Tietje (Venstre), der bei der Aussage  vom sozialdemokratischen Ausschusskollegen Erik Uldall Hansen unterstützt wird. Uldall Hansen ergänzt: „Wir können das Unternehmen ja nicht an einen anderen Ort versetzen."

Klagen über Verkehrsaufkommen

Anwohner der Zubringerstraßen hatten über das erhöhte Verkehrsaufkommen geklagt, dass durch die Kunden von Krusmølle entsteht. „Doch die Verkehrssituation hat sich nicht verschärft, und es sind Geschwindigkeitsbegrenzungen an den betroffenen Straßen gemacht worden", erklärt die zuständige Direktorin Ditte Lundgaard Jakobsen.

Der Fall wird nun zur abschließenden Entscheidung im Stadtrat behandelt.

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