Glaube und Religion
Konfirmation als Zitterpartie
Konfirmation als Zitterpartie
Konfirmation als Zitterpartie
Letztendlich konnte Isabella Cherie Møller dann doch bei einem feierlichen Gottesdienst in der Apenrader Nicolaikirche eingesegnet werden.
Während ihre Klassenkameraden bereits im Juni von Pastorin Anke Krauskopf in der Apenrader Nicolaikirche konfirmiert wurden, hatte sich Isabella Cherie Møller gemeinsam mit ihrer Familie entschieden, mit ihrer Konfirmation bis September zu warten, in der Hoffnung, dass sich die Corona-Situation weiter entspannt.
Feierlicher Gottesdienst
Fast hätte die zweite Infektionswelle und die damit verbundenen verschärften Schutzmaßnahmen Isabellas verschobenem Konfirmationsfest einen Strich durch die Rechnung gemacht, doch letztendlich wurde auch sie bei einem Gottesdienst im Beisein ihrer Angehörigen aus dem In- und Ausland eingesegnet.
Durch die Mitwirkung des „Højmesse“-Chores der Kirche fand die Einsegnung der Konfirmandin in besonders feierlicher Atmosphäre statt.
Predigt zum 23. Psalm
„Es war tatsächlich bis zuletzt eine wahre Zitterpartie für die Familie. Sollten sie an dem Termin festhalten oder nicht“, schildert die Pastorin die Qualen von Isabella und ihrer Familie.
Passenderweise hatte Pastorin Anke Krauskopf den 23. Psalm in das Zentrum ihrer Predigt gestellt.
Halb voll oder halb leer
„Es kommt bei vielem im Leben auf die Perspektive an“, stellte die Pastorin fest. Anhand des bekannten Beispiels des halbgefüllten Wasserglases beleuchtete sie die unterschiedlichen Lebensauffassungen von Pessimisten und Optimisten. Ihre Pointe war schließlich: „Mit Gottvertrauen wird das Leben gut.“