Invasive Arten
Kommune sagt Marderhund und Waschbär den Kampf an
Kommune sagt Marderhund und Waschbär den Kampf an
Kommune sagt Marderhund und Waschbär den Kampf an
Die heimliche Lebensweise der Tiere erschwert die Jagd. Ein öffentlicher Zuschuss ermöglicht den Regulierungsjägern der Kommune Apenrade die Anschaffung von geeigneten Fallen und anderer Jagdausrüstung.
Die Kommune Apenrade hat 20.000 Kronen in die Hand genommen, um vierbeinigen Eindringlingen das Leben in Nordschleswig so schwer wie möglich zu machen. 20.000 Kronen reichen nicht, um Marderhund und Waschbär den Garaus zu machen, aber das Geld sollte zumindest reichen, um den Bestand dieser sogenannten invasiven Tierarten oder Neozoen dezimieren zu können.
Marderhund wird zunehmend ein Problem
Durch seine enorme Anpassungsfähigkeit und dem Mangel an natürlichen Feinden ist der Marderhund in Nordschleswig immer mehr zum Problem für die heimische Tierwelt. Seine heimliche Lebensweise – er ist sehr scheu und nachtaktiv – erschwert zudem die erfolgreiche Jagd auf den Marderhund.
Waschbär nur vereinzelt gesichtet
Gleiches trifft im Großen und Ganzen auch für den Waschbären zu. Dessen Vorkommen in Nordschleswig ist bislang aber nur sporadisch. Nach Einschätzung des dänischen Jägerverbandes würde diese Art allerdings ein noch viel größeres Problem für die heimische Tierwelt darstellen als der Marderhund, weshalb eine frühzeitige Bekämpfung angeraten wird.
Besonderes Material erforderlich
Der Ausschuss für Technik und Umwelt hat beschlossen, dass die Regulierungsjäger der Kommune für das Geld mit entsprechender Jagdausrüstung (Fallen, Wildkameras u. Ä.) ausgestattet werden sollen, um ihnen eine möglichst erfolgreiche Bekämpfung dieser invasiven Arten zu ermöglichen.