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Kindergarten Jürgensgaard: Mit viel Hilfe zum Tag der offenen Tür

Tag der offenen Tür nach viel Hilfe möglich

Tag der offenen Tür nach viel Hilfe möglich

Apenrade/Aabenraa
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Gäste, Personal und Kinder verstanden sich prima beim Tag der offenen Tür. Foto: Karin Riggelsen

Der Kindergarten Jürgensgaard öffnete am Mittwochnachmittag seine Türen, um nach den umfangreichen Umbaumaßnahmen sein neues Gewand vorzustellen. Das die Umbauten möglich gewesen seien, sei keine Selbstverständlichkeit, erklärt die DKA-Vorsitzende.

Im Garten des deutschen Kindergartens Jürgensgaard tummelten sich neben den dort zu erwartenden Kindern am Mittwochnachmittag auch eine Menge Erwachsene. Sie waren gekommen, um sich die Räume anzuschauen, die nach umfangreichen Umbauarbeiten nun „hell und freundlich“ daherkommen, wie Ilse Friis, eine der vielen Gäste, erklärte. Sie kennt das Gebäude noch aus früheren Zeiten – und besonders aus der Zeit, in der das Deutsche Schulmuseum dort untergebracht war. Sie war zwar auch aus eigenem Interesse gekommen, bekleidet aber ebenfalls die Funktion der Vorsitzenden des Deutschen Museum Nordschleswig. 

Kritische Kinderzahlen

Dass es die neuen Räume und vor allem die Möglichkeit, nun auch Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren dort zu betreuen, gibt, sei allerdings nicht selbstverständlich, sagt Morlyn Albert, Abteilungsleiterin der Deutschen Kindergärten Apenrade (DKA) in ihren Grußworten.

Und sie erklärt: „Die Kleinkindgruppe gab es noch nicht und eine sehr große Gruppe Kindergartenkinder wechselte in die Schule. Die Zahlen waren kritisch. Es musste schnell etwas passieren und da hat der Deutsche Schul- und Sprachverein (DSSV) – mit Fedder Christensen und Stefan Sass – geholfen und das fast unmögliche möglich gemacht.“

Investitionen und Umzug halfen

 Es konnte investiert werden, und da die Räume des scheidenden Schulmuseums, dass nach Sonderburg zog, frei wurden, konnte auch eine Kleinkindgruppe eingerichtet werden.

„Und jetzt stehen wir hier und haben Erfolg mit dem Konzept“, sagt Albert, die sich beim DSSV und Mette Muurholm und ihren Mitarbeitern herzlich für den „riesen Einsatz“ bedankte, der von allen geleistet wurde. 

Ehemalige „Mitbewohner"

Unter den Gästen tummelte sich auch das Ehepaar Herrmann. Siegrid und Peter haben eine sehr innige Erinnerung an den Kindergarten. Sie wohnten nämlich von 1967 über zehn Jahre lang im Obergeschoss. Siegrid wurde Leiterin des Kindergartens während ihr Mann Lehrer an der Deutschen Schule Apenrade wurde. Sie schauten in „ihr altes Wohnzimmer“, in dem heute der Kletterraum untergebracht ist. „Da kommen schon Erinnerungen hoch“, erklären beide. 

Viele weitere Gäste

Neben Vertretern des Museums – Museumsleiter Hauke Grella brachte als Geschenk ein historisches Kinderposter mit – konnte Leiterin Mette Muurholm unter anderem frühere Kindergartenleiterinnen und Mitarbeiter, Vertreter des DSSV und Nachbarn des Kindergartens begrüßen. 

Sie hob die tolle Unterstützung hervor, die der Kindergarten von den Eltern, Kindern und Nachbarn durch die hektische Zeit des Umbaus erhalten habe. 

In den neuen, hellgestalteten Räumen gab es für die Gäste viel zu sehen. Foto: Karin Riggelsen
Die Kinder zeigten, was sich im Kletterraum so alles anstellen ließ. Foto: Karin Riggelsen
Das Geschenk von Museumsleiter Hauke Grella Foto: jrp
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