Coronavirus

Handel und Gastronomie reagieren auf Ansteckungsgefahr

Handel und Gastronomie reagieren auf Ansteckungsgefahr

Handel und Gastronomie reagieren auf Ansteckungsgefahr

Apenrade/Aabenraa
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Das Café „Fru Geest“ schreibt auf der Facebook-Seite, dass es genügend Abstand zwischen den Gästen gibt. Foto: Karin Riggelsen

Die Geschäfte, Cafés und Restaurants reagieren mit kreativen Mitteln auf die Vorgaben der Regierung, um die Weiterverbreitung des Virus zu vermeiden und weiter Handel betreiben zu können.

Die Regierung hat klare Vorgaben gemacht, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verringern. Dazu gehört, dass die Bürger möglichst wenig Kontakt untereinander haben. Doch die Einzelhändler und die gastronomischen Betriebe leben vom Kundenkontakt.

Die lokale Geschäftsgemeinschaft „Shop i City“ hat den Laden-, Restaurant und Caféinhabern Ratschläge zusammengestellt, um weiterhin arbeiten zu können. Einige der Tipps wurden schon umgesetzt.

Waren liefern

Einer der Ratschläge ist, Waren an die Haustür der Kunden zu liefern. Die Bestellung erfolgt online über die Internetseite der Betriebe. Dieses Angebot wird beispielsweise von „Capeau“ gemacht. Das ist einem Facebook-Eintrag des Einzelhändlers zu entnehmen. Das Geschäft an der Apenrader Storegade bietet unter anderem Haus- und Wohnungsdekorationen sowie Geschenkartikel an.

Den gastronomischen Betrieben wird geraten, „Take away“-Essen anzubieten sowie einen großen Abstand zwischen den Gästen im Restaurant oder Café zu schaffen, um auch dort die Ansteckungsmöglichkeit zu minimieren.

Bei dem in Apenrade bekannten Imbiss am Hafen (Havnegrill) können die Kunden telefonisch bestellen. Dafür müssen sie allerdings vor dem Imbiss stehen. Das Essen wird ihnen dann zum Auto gebracht. So wird dort der Kundenkontakt und damit das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduziert. Das geht aus einem Post im sozialen Netzwerk Facebook hervor.

Außerdem soll den Kunden Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt werden, so ein Rat, den „Shop i City“ gibt.

Personal reduzieren

Genau wie in den kommunalen Verwaltungen soll möglichst wenig Personal anwesend sein. Zum einen um die Kunden zu schützen, zum anderen ist es auch ein Schutz für die Geschäftsbetreiber, um das Risiko, den Laden schließen zu müssen, weil ein Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert ist, zu minimieren. Es gibt schon Absprachen mit der Gastro-Gewerkschaft Horesto sowie 3F: Demnach ist es möglich, Personal in „gezwungenen“ Urlaub zu schicken.

 

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