„Ohne unseren professionellen Hafenvorstand hätten wir wohl kaum den Kontakt zu Linde Gas schaffen können“, lobt Hafendirektor Henrik Thykjær das Vorspiel, das dem Hafen Apenrade einen positiven und soliden Geschäftspartner für das ehemalige Kraftwerksgelände in Enstedt (Ensted) beschafft hat. Linde Gas und der Hafen arbeiten intensiv daran, dass eine Produktion in Enstedt gebaut wird, die preiswerte Überschusswindenergie chemisch in Wasserstoff lagern soll. Dieser Prozess wird Elektrolyse genannt.

„Für uns ist das eine einzigartige Möglichkeit, einen Beitrag zur grünen Energieproduktion zu leisten“, erklärt Thykjær gegenüber dem „Nordschleswiger“. „Die vor Ort vorhandene Infrastruktur erleichtert für die künftigen Betriebe den Abtransport ihrer Produkte. Außerdem liegen wir in unmittelbarer Nähe des Transportzentrums Pattburg, wo täglich Lkws tanken. Eine Gaspipeline dorthin wäre denkbar.“

Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) kommentiert auf dem Onlinedienst Twitter: „Das ist eine fantastische Nachricht, das das große Potenzial des Apenrader Hafens ins Rampenlicht rückt. Mehr Wachstum und neue Arbeitsplätze in der Kommune.“