Altenbetreuung
Gute Noten für die Apenrader Pflegeheime
Gute Noten für die Apenrader Pflegeheime
Gute Noten für die Apenrader Pflegeheime
Nur eine Beanstandung bei unangemeldeten Kontrollen
Als Vorsitzender des Gesundheitsauschusses der Kommune Apenrade ist Karsten Meyer Olesen (Soz.) erfreut: Der Kontrollbericht über die Apenrader Pflegeheime zeichnet ein sehr gutes Bild.
Durchgeführt wurde die Untersuchung von der Firma Ernst & Young. Die Mitarbeiter besuchten die Heime und untersuchten übergeordnete Kriterien wie Zufriedenheit und Würde, Gesundheit und Rehabilitierung, Dokumentation, Teilnahme an der Gemeinschaft und Beratung von Angehörigen. Der Ausschuss nahm den Rapport zur Kenntnis, der auch dem Senioren- und Behindertenrat vorliegt.
Zehn unangemeldete Kontrollbesuche
Die Prüfer nahmen insgesamt zehn unangemeldete Kontrollen in Pflegeheimen vor, darunter im Pflegezentrum Enggården und im Rothenkruger Special- og Rehabiliteringscenter (RSC). Sie konnten feststellen: Die Bewohner und deren Angehörige werden in ihren persönlichen Zielsetzungen einbezogen.
Physischer und psychischer Gesundheitsstand wird beachtet
Dabei werde sowohl deren mentale als auch deren physische Gesundheit beachtet. Mehrere Patienten haben laut Bericht eine bessere Beweglichkeit erreicht, sie fühlten sich dadurch wohler.
Eine einzige Beanstandung
In einem einzigen Fall hat es in einem Pflegeheim mangelhafte Dokumentation des Pflegepersonals gegeben: Ein Patient hatte eine Gürtelrose entwickelt und wollte sich die Wunde nicht behandeln lassen. Die Pflegekraft unterließ es daraufhin, dokumentierte dies aber nur an einem Tag im digitalen System, und zwar mit der Begründung „Patient wollte nicht“, in ihrem Fahrtenbuch aber stehe handschriftlich „Ich durfte nicht“. In der Kritik heißt es, die betreffende Pflegekraft hätte sich an Kollegen im Heim wenden müssen, denn der Patient benötigte die Wundpflege.
Auch private Anbieter kontrolliert
Angekündigte Kontrollen gab es bei zwei privaten Anbietern sowie einem kommunalen Heimpflegedienst. Sie alle wurden mit „in Ordnung“ bewertet.
Überall konnte festgestellt werden, dass nach Kräften versucht wird, den Patienten einen strukturierten Alltag zu gewährleisten, weitestmöglich werde den Wünschen der Senioren entgegengekommen.