Verkehrssicherheit

Gigaliner und Schwerlasttransporte haben es in den Rothenkruger Kreisverkehren weiterhin schwer

Schwerlasttransporte haben es in den Rothenkruger Kreisverkehren schwer

Schwerlasttransporte haben es in den Rothenkrug schwer

Rothenkrug/Rødekro
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Damit auch größere Fahrzeuge durch den Kreisverkehr durchkommen können, wurde auch schon ein Stück Hügel abgetragen. Das Kunstwerk von Hans Lembrecht Madsen kommt auf diese Weise nicht zu seinem Recht. Foto: Claus Thorsted/JV

Die Kommune Apenrade sucht noch nach einer Lösung, wie Zweckmäßigkeit und Ästhetik miteinander verbunden werden können.

Die beiden Kreisel an der Autobahnanschlussstelle 70b (Apenrade Nord) sind für Schwerlasttransporte mit sperrigen Ladungen oder Gigaliner immer wieder ein großes Hindernis. Fahrzeuge mit Überbreite und/oder Überlänge kommen nur mit großen Mühen durch.

Wenig schön ist die jetzige Lösung: Es werden bei Bedarf Metallplatten über die Ränder der Mittelinseln ausgelegt, über die die Fahrzeuge dann rüberfahren können.

Permanente Lösung gesucht

Die Kommune Apenrade arbeitet jetzt an einer permanenten Lösung, die Zweckmäßigkeit und Ästhetik miteinander verbindet.

Vielerorts sind die Mittelinseln in den Kreisverkehren kleine Naturbiotope oder Kunststandorte.

Im Dialog mit dem Künstler

Die beiden Verkehrskreisel in Rothenkrug bilden diesbezüglich keine Ausnahme. Der Apenrader Bildhauer Hans Lembrecht Madsen hat seinerzeit für die beiden Kreisverkehre an der Autobahnanschlussstelle 70b zwei aussagekräftige Skulpturen aus rotem Granit und blanken Stahlrohren erstellt – mit den Namen „Der løftes i flok“ (frei übersetzt: Gemeinsam stemmen wir das) und „Sammen bryder vi igennem“ (frei übersetzt: Gemeinsam schaffen wir den Durchbruch).

Diese Skulpturen sollen möglichst auch künftig die Mittelinseln schmücken und gerne auch auf grünem Untergrund. „Wir stehen diesbezüglich im Dialog mit dem Künstler“, berichtet Stig W. Isaksen, Direktor der zuständigen Verwaltung für Kultur, Umwelt und Wirtschaft im Apenrader Rathaus. Es gibt in seiner Verwaltung auch schon eine Idee, wie eine Befahrbarkeit der Mittelinsel gewährleistet werden kann, ohne auf eine grüne Rasenfläche verzichten zu müssen. Rasengittersteine sollten beide Wünsche erfüllen.

Noch kein Geld

„Noch haben wir kein Geld für ein solches Projekt abgesetzt; ich könnte mir aber vorstellen, dass dies ein Anliegen sein könnte, das wir bei den Haushaltsverhandlungen nach den Sommerferien auf die Wunschliste setzen könnten“, teilt der Vorsitzende des Ausschusses für Technik und Umwelt, Arne Leyh Petersen (Dänische Volkspartei), auf Anfrage mit.

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