Gesundheit
Giftige Raupe: Kommune ist aufmerksam
Giftige Raupe: Kommune ist aufmerksam
Giftige Raupe: Kommune ist aufmerksam
Durch die Klimaveränderungen kommen immer neue Tierarten nach Dänemark. Darunter wandert auch die Eichen-Prozessionsspinnerraupe aus Deutschland ein. Die Haare des Insektes können starke allergische Reaktionen hervorrufen.
Die Eichen-Prozessionsspinnerraupe war in Dänemark bisher kaum ein Problem. Nur auf Bornholm gab es die Insekten bisher, doch durch die Klimaveränderungen mit höheren Temperaturen fühlen sich die Raupen – und die später daraus entstehenden Schmetterlinge – im Norden immer wohler. Sie wandern aus Deutschland ein, wo sie bisher auch eher im Süden beheimatet waren.
Haare lösen Reaktionen aus
Das gefährliche an den Tieren sind die Brennhaare, die das Nesselgift Thaumetopein enthalten. Das Gift kann schwere und für einige Menschen sogar tödliche allergische Reaktionen auslösen. Besonders gefährlich wird es, wenn die Haare eingeatmet werden. Dann können Asthmaanfälle, Atemnot und Schockreaktionen ausgelöst werden.
Der Gefahr bewusst
Nester der Raupen wurden vereinzelt auch in der Kommune Apenrade entdeckt. Die Kommune ist sich der Gefahr bewusst und aus dem Ausschuss für Technik- und Umweltausschuss heißt es: „Wir haben ein Auge darauf und schauen, was wir mit der größer werdenden Gefahr machen.“ Vereinzelt seien schon Nester der Raupe in der Kommune entdeckt worden, erklärt Stig Werner Isaksen, Direktor für die Abteilung Kultur, Umwelt und Erwerb.