Johannisfeuer des ARV
Die Gäste wussten sich selbst zu helfen
Die Gäste wussten sich selbst zu helfen
Die Gäste wussten sich selbst zu helfen
Das schöne Wetter lockte am Sonntagabend so viele Gäste zu den beiden Rudervereinen am Apenrader Strandvej, dass das „Küchenpersonal“ ins Schwitzen geriet.
Das gemeinsame Johannisfeuer von Apenrader Ruderverein (ARV) und Aabenraa Roklub lockte am Sonntagabend mehr Gäste als erwartet in die Biergärten der Ruderklubs am Strandvej. Allein beim ARV schätzen die freiwilligen Helfer die Besucherzahl auf 160 bis 170 Personen.
„Obwohl wir ums Haus herum Bänke und Tische aufgestellt hatten, reichte es nicht. Zum Glück packten die Besucher selbst mit an. Die Gäste holten selber immer mehr Tische und Stühle aus dem Aufenthaltsraum raus auf den Hofplatz. Hier machten sich’s alle gemütlich mit Fassbier und saftigen Grillwürsten“, freut sich Frauke Candussi, die zum ersten Mal beim Johannisfeuer in Apenrade dabei war und als ehrenamtliche Helferin zwar viel Zeit in der Küche verbrachte, aber dennoch die tolle Stimmung an diesem Abend mitbekam. Kaffee und Kuchen gab es natürlich auch.
„Ich stand von 18 bis 1.15 Uhr eigentlich nur in der Küche– abgesehen von einer Viertelstunde: Die Feuerrede wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Trotzdem hat es riesen Spaß gemacht, wenn man sah, wie die Gäste heranströmten“, erzählt sie begeistert.
Ein schöner Sommerabend
Das schöne Wetter trug sicherlich einen wesentlichen Teil dazu bei, dass in diesem Jahr auch einige Besucher an den Strandvej kamen, die mit Rudern sonst nicht so viel am Hut haben. Die Tatsache, dass Bischof em. Karsten Nissen in diesem Jahr erneut als Feuerredner verpflichtet werden konnte, wird auch einige Gäste angelockt haben.
„Es waren sicherlich auch im Biergarten des ARV welche dabei, die die deutsche Minderheit gar nicht kennen. Ich denke, auch sie haben einen guten Eindruck von uns gewonnen. Es war richtig gemütlich bei uns“, sagt Candussi.
Um Mitternacht unter dem Sternenhimmel holte der 2. Vorsitzende Rüdiger Bartling die vielen Wimpel vom großen Mast hinunter. Aber erst, nachdem auch die Glut des Johannisfeuers gelöscht war, konnten die ARV-Helfer den Heimweg antreten. So sieht es die Arbeitsteilung vor: Der dänische Ruderverein schichtet das Johannisfeuer auf, der deutsche löscht und räumt eventuelle Überreste weg.