Apenrader Museumsbahn
Früherer Stadtrat will Draisinen retten
Früherer Stadtrat will Draisinen retten
Früherer Stadtrat will Draisinen retten
Gert Larsen, früheres Venstre-Stadtratsmitglied aus Seegaard, will nicht hinnehmen, dass die Museumsbahn aufgrund von Streitigkeiten im Vorstand kurz vor dem Aus steht. Er will auf der außerordentlichen Generalversammlung einen Rettungsplan vorstellen.
Der Verein Apenrader Museumsbahn (Aabenraa Veteranbane) steht kurz vor dem Aus, denn ein großer Teil des Vorstands will nicht weiterarbeiten, wenn K. B. Hansen weiterhin Mitglied des Vorstandes bleibt (wir berichteten). Das bedeutet, dass auch das Draisinefahren auf dem stillgelegten Gleis zwischen Apenrade und Rothenkrug nicht mehr möglich sein wird.
Vorschläge im Gepäck
Das hat nun das frühere Venstre-Stadtratsmitglied Gert Larsen aus Seegaard dazu gebracht, sich einzumischen.
Larsen hat Kontakt mit dem Vereinsvorsitzenden Nils Smedemann aufgenommen und – mit Unterstützung zweier Vorstandsmitglieder – erklärt, selbst den Vorsitz übernehmen zu wollen. Das berichtet JydskeVestkysten.
Außerdem hat er Vorschläge im Gepäck, wie die zeitintensive Arbeit mit den Draisinen erleichtert werden kann, sodass die freiwilligen Helfer entlastet werden. „Jeden Morgen und jeden Abend müssen die Draisinen heraus- und wieder hereingeholt werden. Das könnte durch ein Schließsystem vereinfacht werden, bei dem die Ausleiher einen Zahlencode bekommen, um die Draisinen selbst zu leihen“, erklärt Larsen gegenüber der Zeitung.
Den Versuch wert
Ob sich mit einem neuen Vorsitzenden die Zusammenarbeit mit Kassierer Hansen verbessert? Vorstandsmitglied Arne Dupont, der Larsen bei seinem Plan unterstützt, hofft das sehr und ist froh über die Unterstützung durch den früheren Stadtrat.
„Nur die Götter wissen, ob die Probleme mit unserem Kassierer gelöst werden können. Vielleicht wird er nicht wiedergewählt. Auf jeden Fall ist es einen Versuch wert“, sagte er gegenüber JydskeVestkysten.
Bisher sei es nicht geglückt, einen Kommentar von K. B. Hansen zu bekommen, heißt es in der Zeitung weiter.