„Munter Montag"

„Flohhändler“ sind in die Fußgängerzone gerückt

„Flohhändler“ sind in die Fußgängerzone gerückt

„Flohhändler“ sind in die Fußgängerzone gerückt

Paul Sehstedt/aha
Apenrade/Aabenraa
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„Ich bin der bessere Händler von uns beiden“, proklamiert der achtjährige Magnus Bjørn Aarup, der sich mit seiner Mutter einen Stand teilt. Er hat schon recht viel von seinem Angebot verkauft, weiß er zu erzählen. Foto: Paul Sehstedt

Elf Stände säumten am Montag den südlichen Teil der Apenrader Gehstraße. Langjährige Teilnehmer sehen den neuen Standort und auch den neuen Termin positiv.

Seit einigen Jahren hatte der Kofferraumflohmarkt, der vom Sportverein Aabenraa Boldklub (AaBK) durchgeführt wird, seine Heimat auf dem Apenrader Storetorv und zwar jeweils am letzten Sonnabend eines Monats.

In diesem Sommer probieren die Veranstalter jedoch etwas Neues aus: Im Rahmen der Aktion „Munter Montag“ (Munter Mandag) des Einzelhandelsvereins „Shop i City“ können  die Händler ihre Stände auf dem Kirchplatz sowie in der Fußgängerzone aufstellen, und zwar vom alten Rathaus bis zum Mutter Stahlbom Platz.
 

Neues Konzept kommt an

Mit diesem Konzept ist der langjährige Teilnehmer Svend Aage Jørgensen aus Tondern sehr zufrieden. „Das Geschäft läuft sehr gut; es kommt einfach mehr Publikum vorbei“, meint Jørgensen, der unter anderem viele Porzellanfiguren feilbietet.

Mit dem neuen Standort des Flohmarktes ist der erfahrene Händler Svend Aage Jørgensen aus Tondern zufrieden, weil mehr Publikum durch die Fußgängerzone kommt als sonnabends auf dem Storetorv. Foto: Paul Sehstedt

An diesem Montag haben Passanten die Auswahl an elf Ständen. Und alles zwischen Himmel und Erde ist auf den Tischen zu finden, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Außer Hausrat, Spielsachen, Kleidung, Nippes und Raritäten bot ein Händler sogar zwei lebende Tauben an.

Früh übt sich

Zum ersten Mal dabei sind der achtjährige Magnus Bjørn Aarup und dessen Mutter Camilla, die in der Nygade in Apenrade wohnen. „Ich habe schon mehr verkauft als meine Mutter“, prahlt der Kleine und hält sich selbst für den besseren Händler von beiden.

Mutter Camilla verkauft ganz schnell eine Lichterkette, für die sie 40 Kronen verlangt hatte, nach kurzem Feilschen für 30 Kronen an eine Passantin. „Wir haben ein wenig Erfahrung mit Flohmarkt, weil wir vor dem Sommerhaus unserer Großmutter auf Lolland ab und zu einen Stand haben“, berichtet Camilla Bjørn.

Die Passanten zeigen reges Interesse, und so mancher Artikel wechselt den Besitzer im Laufe der vier Stunden, in denen der Markt geöffnet ist.

Besondere Corona-Einschränkungen war bei dem Flohmarkt zumindest nicht sichtbar.

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